Zwei Schwarzwälder auf Bootstour
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Carcassonne
Nachmittags erreichen wir Carcassone. Wir legen im Hafen an. Übrigens wieder eine sehr nette Capitainerie-Equipe. Sie helfen beim Anlegen und sind sehr zuvorkommend.
Carcassone - was für ein wohlklingender Name und wer kennt nicht das Bild der Festung, Die Cité Carcassone, welche seit 1997 Weltkulturerbe ist, liegt außerhalb, zu Fuß geht man über die alte Brücke der Aude.
Anno 43-30 vor Christus gründeten die Römer die Colonia Julia Carcaso und das Castelleum Carcaso. Wenn man die Anhöhe errreicht, dann weiß man, warum hier die Römer das Kastell gründeten. Man überblickt das Tal der Aude. Man überwachte den Durchzug der Stämme und Heere, sowie der Händler, die die Straße, welche das Mittelmeer mit dem Atlantik verbindet, benützten.
Im 3. Jahrhundert nach Christus errichteten die Römer einen Mauerring, flankiert von Türmen, um die Colonia Carcaso zu schützen.
725 wird Carcassonne von den Arabern eingenommen.
Um 750 erobert Pippin, der Kleine, Carcassonne zurück,
In den folgenden Jahrhunderten hat Carcassonne wechselnde Herren und fällt 1659 an das französische Königreich. Die Stadt ist nicht mehr Grenzfestung und verfällt.
1850 wird die Anlage mit der Kathedrale St. Nazaire zum Glück restauriert.
Heute kommen jährlich Millionen von Besuchern und bewundern das Kastell, welches viele Souvenirläden und Restaurants beherbergt.
Wenn diese alte Stadt erzählen könnte........ was hat sie schon alles erlebt und gesehen.........in den über 2000 Jahren.
Die Kathedrale St. Nazaire lädt mit Ihren wunderschönen, kunstvollen Fenstern zum Verweilen und zur Besinnung ein.
Das Wetter ist uns nicht hold in Carcassonne. Es regnet und hat vormittags miese 12 Grad. Wir hängen also noch einen Tag dran und schlendern durch den Stadtteil, der an den Canal du Midi grenzt. Morgen soll es wieder schön werden.
Aufbruch: | 18.05.2019 |
Dauer: | circa 8 Wochen |
Heimkehr: | Juli 2019 |