Zwei Schwarzwälder auf Bootstour
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Tournon - Tain L´Hermitage, Viviers
Weil es uns so gut gefällt in Tournon, hängen wir noch einen Tag dran. Eine Wanderung in den Weinbergen bietet sich an. Wir überqueren die Holzbrücke nach Tain L´Hermitage und gehen bergan. Jede Rebe hat einen eigenen Stock, an dem die Rebe festgebunden ist und zwar mit Bast. Das erinnert meinen Mann stark an seine Kindheit, wo es in den Reben seiner Eltern genau so gemacht wurde. Die Hanglage erfordert auch viel Handarbeit, Maschinen sind da sicher nur bedingt einsetzbar. Überall zwischen den Reben blühen Blumen uns oben erwartet uns wieder ein herrlicher Blick über die Rhone.
Tags darauf fahren wir weiter. Es ist sehr windig und das Boot wird ordentlich geschüttelt. Zweimal verlieren wir unsere Landesfahne und müssen Rettungsaktionen einleiten. Das vor uns fahrende Boot wundert sich sicher über unsere "Tänze". Eigentlich wollten wir bei Cruas schon in den Hafen, aber das angrenzende Atomkraftwerk schreckt uns ein bisschen ab. Wir fahren weiter in den Hafen von Viviers. Beim Einlaufen finden wir nette Helfer, die beim Boot anlegen die Taue abnehmen und festmachen. Die Einfahrt ist etwas schwierig, da überall wenig Tiefgang ist und wir doch immerhin einen Tiefgang von 1,30 Metern haben.
Wir fühlen uns sofort wohl in Viviers und erkunden gleich mal das kleine Städtchen, das uns so freundliche mit seiner Kathedrale hoch oben auf dem Berg grüßt.
Auch hier hängen wir einen Tag dran. Außerdem wäre es auch unklug, bei dem heftigen Wind weiter zu reisen.
Viviers ist eine mittelalterlich anmutende Stadt. Durch die engen Gässchen geht es hoch zur Kahedrale, Diese stammt aus dem 11. Jahrhundert. Ausgestattet ist sie mit riesigen Gobelins aus dem 17. Jahrhundert, die unbedingt sehenswert sind und Szenen aus der Bibel darstellen.
Aufbruch: | 18.05.2019 |
Dauer: | circa 8 Wochen |
Heimkehr: | Juli 2019 |