West-Kanada: Von Vancouver nach Calgary
Vancouver Island
Von Vancouver nach Parksville
So schnell geht's, da ist die Zeit in Vancouver schon vorüber.
Jetzt verschlägt es uns erstmal noch weiter nach Westen auf Vancouver Island. Die Fähre fährt pünktlich um 11 Uhr ab. Wenn man da mit möchte sollte man da sein. Im strömenden Regen werden 1000 Koffer, Taschen, Wasserflaschen, loser Krims Krams und Kinder samt Eltern in die Autos verfrachtet.
Vorbildlicherweise hatten wir die Fähre für uns und Freses schon in Deutschland gebucht. Am Kassenhüttchen der Fähre wurde nur noch locker lässig der Reservierungswisch rüber gereicht und auf das Durchwinken gewartet. irgendwie konnte der Mann aber nichts damit anfangen. Aber wir hatten ja noch eine zweite Reservierung für Freses im Petto und glücklicherweise waren die noch nicht an der Fähre angekommen. Warum also nicht die Probleme auf andere verlagern? Wir hätten ja schließlich auch Freses sein können. Freses Reservierung war nämlich im Nu gefunden. Mit einem bisschen hin und her und beiden Reservierungen hat der Typ dann irgendwas gemacht und wir konnten durchfahren. Freses waren dann ein paar Autos hinter uns und wurden schon am Schalter erwartet. Auch hier lief es dann reibungslos.
Wegen des schlechten Wetters konnte man rein gar nichts von der Landschaft sehen und die Kinder fanden es auch nicht so cool bei Wind und Wetter auf dem "Sonnendeck" spazieren getragen zu werden.
Auf der anderen Seite angekommen ging es noch ein paar Kilometer weiter bis Parksville. Da war das Wetter auch wieder besser und wir haben erstmal unter Quatier für diese Nacht bezogen
Beim einchecken teilte uns die gute Frau mit, dass es leider keine Kinderbetten gäbe. Naja, ok. Damit haben wir eigentlich gerechnet. Also gings aufs Zimmer um mal zu sehen was man hier für's Geld bekommt. Der Blick war ernüchternd, weil in dem Zimmer zwei Doppelbetten mit 1,5m Platz dazwischen standen. Zu dritt in so einem Bett ist eher eng. Und da Lene gerne im Schlaf rollt, wäre auch eine beidseitige Begrenzung gut.
Da könnte man ja nochmal nachfragen, ob da noch was als Zimmeralternative zur Verfügung steht? Die junge Frau an der Rezeption wurde zu dem Thema nochmal befragt und ihr war natürlich auch ganz klar wo unser Problem war. Sie prüft das mal, war die Aussage. Der jüngste in unserer Runde hat die Gute dann so um den Finger gewickelt, dass dann ein Zimmerupgrade in den zweiten Stock möglich war. Coole Sache. Oben im Zimmer angekommen kam die Ernüchterung zum zweiten Mal an diesem Tag. Außer dass das Zimmer im zweiten Stock gelegen hat, hat sich nichts geändert. Die Betten waren genauso groß und standen auch genauso weit auseinander. Naja, was soll's. Scheinbar hat sie unser Problem doch nicht verstanden. Die Betten kann man ja auch zusammen schieben. Somit hätten wir ein xxxxl Bett.
Der Abend klang dann mit einem kleinen Spaziergang und einem Abendessen aus. Jedoch wurde er durch ein paar Jugendliche wieder eingeklinkt, die auch bei uns im Motel wohnten. Die waren der Meinung eine fette Party machen zu müssen. Gegen zwei war das dann aber auch rum.
Zuvor wurde nochmal eben die Klospülung durch mich abgebrochen und damit ging nur noch Handbetrieb im Spülkasten. Noch ein Nachteil. Irgendwas war jetzt undicht und ca. alle habe Minute lief Wasser im Spülkasten nach. Sehr nervig, gerade Nachts! �
Der nächste Morgen: Heute gehts weiter nach Tofino an die Küste.
Aufbruch: | 22.05.2019 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 11.06.2019 |