"Kommen Sie, kommen Sie!", "Schmatz ned so" und "Proszę wódki"
Warszawa / Warschau: Polnisches Museum
1000 Jahre Judentum in Polen
In einem groß angelegten Museum der Geschichte der polnischen Juden führte die Tour von den Anfängen des Judentums im Mittelalter, über Schikanen in der Zeit, als sich Österreich, Preußen und Russland Polen untereinander aufteilten, bis in die Gegenwart. Besonders amüsant fand ich, dass ich - leider nur virtuell - meine eigene hebräische Segensmünze prägen konnte. Auch die Entwicklung des Buchdrucks konnte man anhand verschiedener Pressen, die man auch selber benutzen konnte, begreifen.
Virtuelle Segensmünze mit dem hebräischen Wort "Bera(c)h" ("Gesegnet") und meinem Namen in hebräischen Buchstaben
In die Altstadt
Nachdem wir doch geschlaucht das Museum verließen, hieß es "Essen fassen". Das Lokal machte einen guten Eindruck, doch die Kellnerin war mit der Bestellung leider komplett überfordert. Mehr als einmal brachte sie das Falsche oder gar nichts. Dabei lässt sich nicht einmal die Entschuldigung finden, dass wir auf Englisch bestellten, und sie uns vielleicht nicht verstand. Denn wir zeigten ihr auf der Karte, was wir wollten. Vielleicht war das einfach nicht ihr Tag.
Im Anschluss erhielten wir eine kurze Altstadtführung, die aber im Gegensatz zu Kraków und Gdańsk immer wieder durch Fahrzeuglärm und Busfahrten unterbrochen wurde. Das allein zeigt schon, dass Warszawa einfach viel größer ist als die beiden anderen Städte. Das ist aber wohl auch der Grund, warum mir Warszawa von den drei Städten am wenigsten gefallen hat.
Aufbruch: | 20.08.2019 |
Dauer: | 11 Tage |
Heimkehr: | 30.08.2019 |