"Kommen Sie, kommen Sie!", "Schmatz ned so" und "Proszę wódki"
Gdańsk: Solidarität und Wandel
Solidarność
Auf dem Gebiet der ehemaligen Leninwerft befindet sich das Europäische Zentrum der Solidarität. Hier wird in einem Museum, für dessen Rundgang man etwa drei Stunden veranschlagen muss, über die Geschichte der Solidarność berichtet. So gelangen auch andere Personen, die neben Lech Wałęsa wichtig waren, in den Blick. Zu diesen zählt auch die Kranführerin Anna Walentynowicz, deren Entlassung die Streiks in der Werft erneut anheizte. Der Audioguide, der je nach Position im Museum die passenden Erklärungen abgibt, war einmal etwas anderes. Auch die Rolle der Katholischen Kirche und im speziellen Papst Johannes Pauls II. wurde auch erklärt. Ich glaube inzwischen sogar, dass der Wandel ohne den polnischen Oberhirten nicht so abgelaufen wäre, Manche würden rückblickend sogar sagen, dass die Wahl Karol Wojtyłas zum Papst ein Zeichen für Gottes Wirken und Plan war.
Heute ist die Werft leider nicht mehr in Betrieb.
Ein Altar der besonderen Art
Etwas versteckt hinter einer anderen Kirche findet sich die Brigittenkirche. Sie genießt Kultstatus und war auch in der Zeit des Wandels wichtiger Teil der Solidarność-Bewegung. Denn da öffentliche Versammlungen oft verboten wurden, trafen sich die Teilnehmer in der Kirche. Denn Gottesdienste waren erlaubt.
Heute ist die Kirche vor allem auch für den erst entstehenden Bernsteinaltar bekannt.
Aufbruch: | 20.08.2019 |
Dauer: | 11 Tage |
Heimkehr: | 30.08.2019 |