"Kommen Sie, kommen Sie!", "Schmatz ned so" und "Proszę wódki"
Gdańsk
Von Zerstörung und Wiederaufbau
Nach einer sechsstündigen Zugfahrt erreichten wir schlussendlich die ehemalige Hansestadt Gdańsk / Danzig. Nachdem sich unser Reiseleiter durch den Tarifdschungel in Gdańsk gekämpft hatte, führte uns der Weg zur Unterkunft. Zuerst mussten wir aber ein wenig warten, weil es wirklich zum Teil schwer zu durchschauen ist, mit welchem Ticket man welches Verkehrsmittel benutzen darf. Als dann auch noch die Polizei mit Blaulicht und zwei Fahrzeugen am Bahnhof vorfuhr, wurde uns dann kurz doch etwas mulmig zumute. Zu unserer Erleichterung waren sie aber nicht wegen uns, sondern offenbar wegen Fußballfans gekommen, die auf einem anderen Bahnsteig lautstark sangen.
Im Gästehaus der Franziskaner Maximilan Kolbes, wurden wir dann sehr freundlich empfangen. In diesem Gästehaus finden unter anderem immer wieder Polnisch-Deutsche Sprachwochen statt. Polnisch sprechende Jugendliche und junggebliebene lernen Deutsch und deutschsprechende Polnisch. Unter anderem kam so auch der Kontakt zu Klaudia zu stande.
Das Beziehen der Zimmer im zweiten, dritten und vierten Stock war dann etwas mühsam, da die Koffer inzwischen durch diverse Andenken schon deutlich schwerer geworden waren. Da es auch keinen Lift gab, wurde es eine durchaus sportliche Angelegenheit. Die Zimmer waren dann durchaus das, was ich mir von einer klösterlichen Unterkunft vorgestellt habe Interessant habe ich gefunden, dass auf den Toiletten Blumen waren, obwohl es gar kein Fenster und somit auch kein natürliches Licht gab.
Aufbruch: | 20.08.2019 |
Dauer: | 11 Tage |
Heimkehr: | 30.08.2019 |