2021 - Tansania hautnah
08.09.2021 - Lake Natron
Safari
Frühmorgens um 6Uhr startet unsere fünf tägige Safari. Psteen holt uns pünktlich mit dem voll bepackten Landcruser ab. Zunächst geht es Richtung Arusha, um Manjira unseren Fahrer und Peter unseren Koch abzuholen.
Dann starten wir auf einer gut ausgebauten Straße in Richtung Nord- West . Direkt neben der Straße sehen wir erste Giraffen. Nach zwei Stunden hat uns die afrikanische Offroad Piste wieder. Alles ist staubig und trocken. Wir fahren durch weites Buschland der Massai in Richtung Natron Lake. Der See ist vulkanischen Ursprungs und die gesamte Gegend ist von Vulkanen umgeben. Der letzte Ausbruch war 2018. Da hat sich der heilige Berg der Massai erzürnt und Lava und Asche gespuckt. Daher fahren wir über weite Strecke über erkaltetes Lavagestein und Aschestaub. Es ist eine bizarre, trockene Landschaft und mittendrin die Massai Dörfer und ihre teils riesigen Vieh Herden. Wir fragen uns immer wieder, wie sie es schaffen hier zu überleben.
Auf der Fahrt haben wir weitere Giraffen, Zebras, Kudus und Gazellen gesehen.
Wie aus dem Nichts tauchen immer wieder Massai in ihren meist rotkarierten Shukas auf. Sie sind mit Machete und Speer bewaffnet, denn hier kann es vorkommen, daß auch mal ein einsamer alter Löwe umherstreift. Massai gehen nicht zur Jagd, sondern leben von ihren Rindern und Ziegen. Auch Fisch steht nicht auf ihrer Speisekarte.
In der Ferne sind immer wieder die typischen Massai Dörfer zu sehen. Lehmhütten umgeben von einer Dornenhecke.
Campsite
Nach sechs Stunden Fahrt sehen wir am Horizont den Natron See. Wenig später stehen wir am Gate um uns anzumelden für den Aufenthalt in diesem Gebiet. Zu uns gesellt sich Elias, ein lokaler Guide. Dann geht es direkt zum Campingplatz, eine Oase in der Trockenheit. Es ist fast unwirklich. Es gibt sogar einen Pool, was wir zunächst irritierend finden in dieser Trockenheit. Aber das Wasser für den Campingplatz kommt von einem Wasserfall, der ca. eine Stunde Fußmarsch entfernt liegt.
Bei Ankunft ist es brütend heiß und stark windig. Das Team baut in Windeseile die Zelte auf und ich suche nur Schatten und Abkühlung. Peter bereitet uns derweil ein leckeres Mittagessen - Spagetti Bolognese, Salat, sowie Ananas und Mango zum Nachtisch. Alles sehr köstlich.
Wasserfall
Während ich die Hitze im Schatten verbringe, wandert Matthias mit Manjira und Elias dem lokalen Guide zum Wasserfall. Denn unterhalb unseres Campingplatzes gibt es einen Fluss in dessen Verlauf man zum Wasserfall kommt.
Zum Abschluss des Tages verwöhnt uns Peter wieder mit einem köstlichen Essen. So klingt der Abend genussvoll aus.
Aufbruch: | 08.07.2021 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 15.09.2021 |