Die Perle Afrikas: Uganda
09.10.2021: Entebbe-Mabamba-Ziwa Rhino Sanctuary
Nach dem Frühstück brechen wir um 7:30 Uhr auf Richtung Victoria See/Mabamba. Dort möchten wir als heutiges Highlight die „Schuhschnabel “Vögel sehen
Wir fahren zu der 2400ha großen Insel „Bussi“
Da ist er, der Schuhschnabel- ganz still steht er dort und wir können ganz nah heran fahren mit unserem Boot
Der Victoriasee ist mit seinen 6500qm der Zweitgrößte See der Welt.
Der größte Teil des Sees gehört zu Tansania-knapp 60%- der ugandische Anteil beläuft sich auf knapp 35% und der kleine Rest gehört zu Kenia
Weiter gehts zum Rhinopark—wir haben 200km zu fahren…dazu müssen wir noch durch die Hauptstadt Kampala-und wir wollen noch ein Waisenhaus besuchen
Arthur hat seine Exfrau und seine kleine 6jährige Tochter Abigail auch dorthin bestellt und lädt beide zum Essen ein. Abigail freut sich über unsere Geschenke.
Arthur ist inzwischen wieder verheiratet und sieht seine Tochter - auch aufgrund seines Jobs- selten-übrigens spricht er mit seiner Tochter englisch.
Weiter gehts durch Kampala—wir erkennen die 5-Millionen-Einwohner-Hauptstadt kaum, denn hier fehlen hohe Gebäude und vieles was man aus Großstädten so kennt—
Wir versinken im Schlamm, aber die Zeit drängt, sodass wir dann doch mit unseren gefüllten Koffern für die Kinder das Auto verlassen
Was uns hier erwartet macht uns sprachlos.
Ich kenne die Situationen der armen Dörfer aus anderen Ländern und auch Waisenhäuser. Aber dies ist noch anders.
Gerade ist hier Essenszeit und es tummeln sich unzählige Menschen um die lange Tafel vor dem kleinen Haus. Viele Erwachsene sind es—was mich zuerst wundert.
Aber dann erkenne ich, dass sich hier viele stark behinderte Kinder befinden, die von den Erwachsenen getragen und gefüttert werden.
Ich sehe Kinder die augenscheinlich autistisch sind, einige mit überdimensionalen Köpfen und körperlich sowie geistig behinderte Kinder.
Wir lassen unsere 2 Koffer mit Kleidung, Hygieneartikel und Schreibwaren und Spielzeug dort und zum Dank wird für uns gesungen und man möchte Fotos machen
Die Dame in der Mitte ist die „Mama“ des Hauses , die junge Frau rechts heißt Prossy und unterstützt mit Kontakten nach außerhalb
Wir erkundigen uns, wie dieses Haus finanziert wird und Prossy-die gut Englisch spricht-erklärt, dass sie Hilferufe an große Unternehmen schickt-z.B. an Firmen die Windeln herstellen, da diesbzgl großer Bedarf herrscht. Vom Staat gibt es für diese Einrichtung keine Gelder.
Tief bewegt verlassen wir das Haus. Im Auto herrscht erstmal Schweigen.
Am Eingang des NP müssen wir wieder Masken aufsetzen und unsere Pässe vorzeigen. Neben uns hält ein Vater mit seinen zwei kleinen süßen Mädels, denen ich ein paar Haribos aus dem Fenster reiche
Gegen 18:00 Uhr wir die knapp 200 km geschafft und kommen in unserem Resort an. Wir bekommen Anweisungen dass wir bei Dunkelheit nicht alleine zu unseren Hütten gehen dürfen sondern immer ein Escort benötigen, da die Rhinos manchmal bis zum Resort kommen.
Aufbruch: | 08.10.2021 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 25.10.2021 |