Die Perle Afrikas: Uganda
10.10.2021:Ziwa Rhino Sc-Murchinson Falls Np
In der Nacht hat es heftig geregnet, aber zum Glück ist es beim Frühstück schon wieder schön.
Zu unserer Überraschung werden wir von einer älteren blonden Frau auf deutsch angesprochen. Sie ist die Besitzerin der Lodge und erzählt uns, dass sie in Namibia geboren, in Südafrika aufgewachsen ist und nun hier seit dem Tod ihres Mannes die Lodge mit ihrem Schwager betreibt.
Sie freut sich, mal wieder deutsch zu sprechen und zu hören.
Auf gehts nun zu den „White Rhinos“!
Hier bekommen wir erstmal alle gelbe Gummistiefel verpaßt, denn nach den Regenfällen ist es matschig und überall sind tiefe Pfützen
Ein junger Ranger begrüßt uns und erzählt einiges von den Rhinos.
In den 80igern waren sie komplett verschwunden. Alle weggewildert..
In den 90igern beschloß man, die Rhinos wieder einzugliedern und holte eines aus den USA—aus einem Zoo in Orlando - und ein weiteres aus Kenia.
Mit diesen Beiden begann die Vermehrung und inzwischen leben hier im Park 43 Stück!
Bald sehen wir die erste Gruppe—wir erfahren, dass sie wesentlich friedlicher sind als die Kollegen aus Kenia, die schon mal ein Fahrzeug rammen
Rhinos können nicht gut sehen, sie verlassen sich auf ihren Geruchssinn und Gehör.
Sie fressen und suchen ihre Gruppe—wenn sie uns hören, denken sie, wir sind ihre Gruppe und kommen auf uns zu
Ausgewachsene Rhinos können bis zu 1,80m groß werden und bis zu 3000kg wiegen und können tatsächlich 40-50km/h schnell sein!
Hallo….
Die Bezeichnung „White Rhino“ bezieht sich übrigens nicht auf die Farbe, sondern ist ein Übersetzungsfehler aus dem englischen. Einfacherhalber hat man den Namen aber beibehalten
Diese riesigen Gesellen fressen ca 100kg Gras am Tag—vorzugsweise am Morgen, wenn es kühl ist -mittags legen sie sich dann zur Ruhe.
Deshalb sollte man immer sehr früh auf die Pirsch gehen., um sie in Aktion zu sehen.
Um 10.30 Uhr haben sich fast alle Rhinos schlafen gelegt und wir können weiter.
Um 11 Uhr gehts weiter Richtung Albertsee, wir haben noch ca 200km bis zum „Murchinson Falls NP“
Überall spielt sich das Leben draußen ab. Man sitzt draußen, viele haben einen kleinen Kiosk und verkaufen irgendetwas-ganz oft sieht man Holzkohlegrill auf denen Hähnchenspieße gegrillt werden und dann an die vorbeifahrenden Autos verkauft werden.
Da sind wir am Eingang des Parks—der 5000qm große „Murchinson Falls NP“ wurde 1952 zeitgleich mit dem „Queen Elisabeth Park“ gegründet
Wir wundern uns über diese kleinen Zelte und unser Guide (Robert), den wir hier wieder bekommen, erklärt, dass es Fallen für die Fliegen sind, welche die Schlafkrannkheit übertragen. Es gab hier Unmengen dieser Fliegen und Infektionen.
Deswegen sind die Menschen von hier geflohen und es entstand der Nationalpark
Nun hängt man zeitweise diese Fallen auf um die Menge der Fliegen zu reduzieren.
Die Wasserfälle sind gigantisch!
Bei Wasserfällen leben keine Tiere außer Affen—Die meisten Tiere mögen kein hohes Gras, da es weniger Wasser enthält
Nach weiteren knapp 2 Stunden Fahrt sehen wir die ersten „African Cap Buffalos“, die sich im Schlamm suhlen
Gegen 19 Uhr erreichen wir unsere Unterkunft: „Pakuba Safari Lodge“
Wir staunen immer wieder, wie frühzeitig wir trotz der vielen Stops ankommen!
Trotzdem nie gestresst sind—danke Arthur!!!
Aufbruch: | 08.10.2021 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 25.10.2021 |