Reise zu den Vorfahren der Inka

Reisezeit: Mai 2022  |  von Peter Belina

Huántar

Ist hier schon der Amazonas, oder was?

Heute geht es wieder hoch hinauf in die Berge. Die Fahrt ist abermals absolut spektakulär. Es geht auf 4516 Meter hoch, dort trennt uns der Kahuish-Tunnel vom nächsten Tal.

Auch hier erwarten uns – viele, viele Serpentinen später - erneut ein paar Ruinen. Aber nicht irgendwelche, sondern das Zeremonienzentrum einer der ersten Zivilisationen Perus. Selbstverständlich ein Weltkulturerbe.

Ältestes Steinbauwerk Perus

Chavín der Huantár ist wohl einer der faszinierendsten Kultorte Perus. Dieser Ort in 3.200 Metern Höhe besteht aus zwei Teilen: den tempelartigen Gebäuden über und den vielen Gängen unter der Erde.

Zunächst einmal geht es in das interessante Museum, das einen guten Überblick gibt. Dort sind unter anderem die vielen steinernen Köpfe ausgestellt, die früher mit Zapfen in den Mauern befestigt waren. Dort saßen sie auch Jahrhunderte fest und stabil, bis 1993 das große Hochwasser kam. Dargestellt sind Menschen und Tiere mit von Halluzinogenen verzerrten Gesichtern.

Den Pisco Sour haben wir uns verdient!

Es ist schon dunkel, als wir ins Hotel zurückkommen. Es ist nicht unbedingt spät, geht die Sonne doch bereits kurz nach 18 Uhr unter. Aber der Tag war lang, es geht außerdem immer sehr früh raus. Da ist es angenehm, direkt im Hotel zu essen (Alpakasteak) und an der Bar noch einen Pisco Sour zu schlürfen.

© Peter Belina, 2024
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wer an Peru denkt, denkt automatisch an Machu Picchu, das heilige Tal, die Nazca-Linien und Lima. O.k., nach Lima komme ich auch, alles andere bekam ich allerdings nicht zu sehen, bin ich doch im wenig bekannten Nordperu unterwegs. Dort, wo es schon vor den Inka zahlreiche Kulturen gab.
Details:
Aufbruch: 06.05.2022
Dauer: 17 Tage
Heimkehr: 22.05.2022
Reiseziele: Peru
Der Autor
 
Peter Belina berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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