Kambodscha - ein Schicksal das nicht zu lachen verlernt hat!
Zurück nach Phnom Penh
Donnerstag 6.10.
Um 6:30 stand ich auf. Wie jeden Morgen packte ich schnell meine Sachen und bezahlte mein Zimmer. Wie erwartet, hat sich Sophea nicht vor dem Hotel eingefunden. Wir stiegen in den Wagen ein und fuhren wieder in das Restaurant, das wir schon beim letzten Besuch in Campong Cham zum Frühstücken genutzt hatten. Es war wie beim letzten Mal sehr gut besucht. Ein Frühstück in Kambodscha kann man kaum mit einem bei uns vergleichen. Wahnsinn, was die Khmer in der Früh verdrücken können. Die meisten genießen eine Suppe mit Reis. Auch Phat schlägt wie immer kräftig zu. Ich bleibe beim Milchkaffee, Kondensmilch versteht sich. Was ich so beobachtet habe, dürfte es in Kambodscha keine frische Milch geben. Irgendwie war das mein letzter Tag meiner Reise, obwohl ich ja erst am Samstag das Land verlassen würde. Ich kannt die Straße, ich kannte unser Ziel. Auf dem Weg zurück nach Phnom Penh genoß ich die Eindrücke der Straße, die Gesichter der Menschen, dass Leben auf den Märkten die wir passierten. Die meiste Zeit machte ich mir aber gedanken über das Projekt. Als das wichtigste erschien mir ein Name für das Projekt. Einerseits sollte er den Zweck der Mission wiederspiegeln, andererseits musste er für Traveller ansprechend sein. Ich schrieb mir alle Wörter, die mir im Zusammenhang mit dem Land und dem Vorhaben einvielen auf die Innenseite meines Khmer-Sprachführers. Die halbe Fahrt verbrachte ich damit, einen Namen zu finden. Das Schöne mit dem Traurigen zu verbinden und dafür ein Wort zu finden war nicht leicht. Ja, mir viel schon ein Wort dafür ein "Cambodia", aber das würden wohl die wenigsten verstehen. Um dem Kind zumindest vorübergehend einen Namen zu geben, entschloss ich mich für "Cambodia sunshine village". Die übrige Fahrt versuchte ich ein Logo dafür zu entwerfen. War nicht sehr einfach, beiden Straßenverhältnissen.
Am frühen Nachmittag waren wir wieder im River Star Hotel. Wie immer empfing mich der Hoteldirektor freundlich. Ich nahm wieder einmal auf der Terrasse platz und genoß das Leben auf der Straße.
Die letzten zwei Tage und die Reise nach Saigon und in die "Heimat" kommen in Kürze.
Gratulation an alle die bis hier her gekommen sind und nicht eingeschlafen haben!
Aufbruch: | 24.09.2005 |
Dauer: | 16 Tage |
Heimkehr: | 09.10.2005 |
Sihanoukville