Normandie - Perche - Cher et Loir

Die Landschaft um unser Domizil ist vorwiegend landwirtschaftlich geprägt. Manche der hier aufzufindenden Höfe sind verbunden mit herrschaftlichen Gebäuden. (Manoir) Vor allem sind die unterschiedlichen architektonischen Gestaltungen der meist schiefergedeckten Kirchtürme interessant. Leider sind viele der augesuchten Kirchen geschlossen.

Unverre

Das Schloss befindet sich im Zentrum des Dorfes und war ursprünglich Teil eines sehr großen Dorfes namens Grand-Maison.
Der älteste Teil des Hauses scheint aus dem frühen 17. Jahrhundert zu stammen. Im Jahr 1680 ging es in den Besitz von Herrn Renou, Pfarrer von Unverre, über. Die Jahreszahl 1716, die auf dem Westgiebel eingraviert ist, soll von einer Restaurierung durch Herrn Renou stammen.

Etwas ausserhalb liegt das Manoir La Camusière, zu dem wir nichts Weiteres erfahren können, ausser dass es chambres d'hotes anbietet. In dem weitläufigen Park um das Herrenhaus sind diverse Aktivitäten für Pferde vorhanden.

Die Mühle und Wehrhof La Forçonnerie aus dem 13. Jahrhundert fahren wir zwar an, können jedoch nichts sehen und erst recht nicht in die Nähe gelangen.

Les Autels-Villevillon

In Autels stoppen wir an de Dorfkirche, die wieder einmal geschlossen ist; doch eine Dame erzählt uns, dass dies wohl auch nicht die Kirche sein wird, die wir möglicherweise suchen, denn im einem anderen Ortsteil steht eine kleine Kirche (église Notre Dame) unter Denkmalschutz, die heute (nachmittags) geöffnet wird.

Die Kirche Notre-Dame de Villevillon, die wahrscheinlich wie die meisten Kirchen vor 1000 aus Holz gebaut wurde, befand sich im 11. Jahrhundert in einem schlechten Zustand. Laut einer zwischen 1059 und 1060 verfassten Urkunde wurde es von Lord Eudes, dem sie gehörte, an die Abtei Saint-Père de Chartres abgetreten, unter der Bedingung, dass sie eine neue baut.
Die von den Mönchen aus Stein wieder aufgebaute Kirche besteht aus einem einzigen Schiff, das nach Osten durch eine halbkreisförmige Apsis verlängert wird. Zu Beginn des sechzehnten Jahrhunderts wurde die Kirche vollständig restauriert. Die kleinen halbrunden romanischen Fenster, von denen sich ein Exemplar in der Apsis befindet, wurden vergrößert und mit extravagantem Maßwerk verziert.
Die Westfassade, die im sechzehnten Jahrhundert wieder aufgebaut wurde,
zeichnet sich durch sein Korbhenkelportal aus, von Fialen umrahmt und von einem Giebel überragt in einer mit geschnitzten Haken verzierten Klammer und
fantastischen Tierwesen.

Im sechzehnten Jahrhundert wurde die Kirche mit polychromen Holzstatuen bereichert. 14 von ihnen sind erhalten geblieben, darunter der des Heiligen Fiaker – ein Heiliger der Wundertäter –, der jedes Jahr Ende August Wallfahrt veranstaltet.

La Bazoche-Gouet

Die Kirche Saint-Jean-Baptiste de la Bazoche-Gouet wird bereits 1144 in einer Klosterurkunde erwähnt. Ihr Bau geht auf zwei verschiedene Perioden zurück: das dreizehnte und das siebzehnte Jahrhundert. Ihre Länge im Inneren beträgt etwa 36 Meter; seine Breite, vom Südportal bis zum Ende der Marienkapelle, beträgt etwa 20 Meter.

Soizé 28330 Authon-du-Perche

La Chapelle-des-Bois, an der Straße nach Châteaudun; Seinen Namen verdankt es einer kleinen Kapelle aus dem 11. Jahrhundert, die der Muttergottes geweiht war und Teil des Priorats war. Es ist ein charakteristisches Beispiel für eine ländliche Kapelle, die aus lokalem Stein (Feuerstein und Graubünden) gebaut wurde. Bis zum neunzehnten Jahrhundert erfuhr sie verschiedene Umbauten, insbesondere den Glockenturm, der 1827 nach seiner Zerstörung durch einen Hurrikan wieder aufgebaut wurde. Über der Eingangstür sind noch die Überreste der Skulptur zu sehen. Es ist der Beginn der Prozession der Wallfahrt Saint-Gourgón.

neben der Kirche entdecken wir einen sehr schönen Brunnen , der auch restauriert wurde - zunächst jedoch mit einem Backofen verwechselt wird. .

Chapelle-Guillaume

Ferté-Bernard