Panama – das Land zwischen Pazifik und Karibik kennenlernen
Panama City, die Zweite
15. - 18.04.2024
Der Flug zurück in die City war ein bißchen ruppig. Mit Uber gings zum für eine Nacht reservierten Hotel " Marinn Financial District". ( super Preis-Leistungsverhältnis).
Um die Ecke war ein Freiluftcafe und da stärkten wir uns gleich mit Espresso und Smoothies. Dabei schmiedeten wir unsere nächsten Tage.
San Blas Insel haben wir aus ökologischen Gründen aus unserem Programm genommen. Die Inseln wären zwar sehr paradiesisch, aber der Umgang der Kuna mit Müll hat viele das Grausen gelehrt.
Am Abend landeten wir hungrig im spanischen Restaurant "El Alejandro". Die 10 Seiten der spanische Speisekarte war eine schwierige Aufgabe und der Kellner ein Snob. Alles übersetzt mit Google Lens und schon fast verhungert, hatten wir bereits zwei Körbe Brot mit Dip verdrückt. Wir orderten dann zusammen drei Vorspeisen und eine Crema Catallano (schmeckte etwas verbrannt) und waren dann satt. Aber noch nicht müde, daher spazierten wir zur Rooftop Luna-Bar. Zurück zum Hotel nahmen wir uns dann doch lieber ein Uber.
Am nächsten Tag verlängerten wir unserrn Aufenthalt im Marinn um 2 Nächte. Dann riefen wir ein Uber für eine Fahrt nach Gamboa, denn wir wollten unbedingt zu der Auffangststion von meinen Lieblingen Perezosas. Die Adresse im Reiseführer "Rainforest Discovery Center" war leider falsch. Die Dame vom dortigen Infocenter erklärte uns, dass die Faultier-Station ca. 5 km entfernt wäre. Da wir schon über 2 Kilometer hierher gelaufen waren, entschieden wir, zuerst diesen Trail durch den Dschungel zu wandern. Begleitet immer wieder von den Lauten der Brüllaffen und von verschiedenen Vogelstimmen, bestaunten wir vorallem die gewaltigen Baumriesen.
Völlig verschwitzt kamen wir nach einem langen Fußmarsch zurück nach Gamboa und stürmten durstig in das einzige Restaurant vorort. Es war mittlerweile 15.30 h und die Recherche im Internet ergab, die Faultierstation schloss um 15.30 h. Darüber wie sich meine Enttäuschung auswirkte, möchte ich nichts schreiben. Wir stärkten uns dann mit einem sehr gutem Snack und Balboa.
Danach liefen wir noch ein Stück den Kanal entlang und ließen Gamboa hinter uns. Irgendwann wurde uns bewusst, dass es fast 18.00h ist und es in einer ca. halben Stunde dunkel wird.
Der Ruf nach einem Uber-Fahrzeug funktionierte nicht - keine Internetverbindung- wir alleine auf einer einsamen Straße, links und rechts nur Wald und keine Siedlung in der Nähe! Daher gabs nur eines, alles wieder retour zu diesem Restaurant.
Gottseidank, dort hatten wir wieder mit Uber Kontakt. Mit einem Bier (das hatten wir uns verdient) und einem informativem Gespräch mit Viktor aus Colon verging die Zeit des Warten sehr schnell.
Die Fahrt zurück in die City dauerte ca. 50 Minuten. Eine kurze Dusche im Hotel und dann um zwei Ecken zu einem Italiener. The "New Ejecutiva" bewirkte bei Manni einen Sinneswandel bezüglich, gegessen wird nur nationale Essen des jeweiligen Landes. Am nächsten Abend verdrückte er dort schon wieder Spaghetti Vongole und Panna Cotta.
Da der Kanal zur Zeit sehr wenig Wasser hat, müssen schwere Container von den Schiffen auf die Bahn umgeladen werden, da die Schiffe sonst zu viel Tiefgang haben. Diese Züge sind elendslang und werden von 2 Loks gezogen.
Am Mittwoch durchstreiften wir den Metropolitan Naturalpark. Leider sahen wir hier auch keine Tiere, aber wir waren erst am späten Vormittag dort und es ist ein Nationalpark und kein Zoo, wo die Tiere ausgestellt werden.
Im Hotel standen wir dann vor verschlossener Zimmertür. 3x mit dem Lift vom 9.Stock hinunter zur Rezeption und nach der vergeblichen Mühe des Technikers unser Zimmer wieder zu verschließen, hieß es umziehen in den 12.Stock.
Aufbruch: | 27.03.2024 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 22.04.2024 |
Österreich
Diese Insel merke ich mir! Mal wieder vielen Dank für den super Bericht!
Lieben Gruß von Christine