Panama – das Land zwischen Pazifik und Karibik kennenlernen
El Valle
01. - 04.04.2024
El Valle de Anton ist ein Städtchen, ca. 600 m über den Meeresspiegel, und liegt in einem 6 km breiten Krater eines riesigen erloschenen Vulkans. Die Fahrt von Farallon hierher, ca. 45 km, dauerte fast ein Stunde. Im Boutiquehotel Coracoral hatten wir gestern bereits ein Zimmer für 2 Nächte reserviert. Es gefiel uns auf Anhieb so gut hier, dass wir sofort um eine Nacht verlängerten. Für einen Check-In waren wir wieder zu früh, daher borgten wir uns Räder und machten eine Runde durch die Stadt.
Es waren keine MTB sondern Drahtesel mit Rücktritt. Ungewohnt! Natürlich querte eine Dame knapp meine Route, sodass ich einen Vollbremser hinlegen musste und schon lag ich am Boden. Niix passiert!
Nach unserer Radtour zum Kennenlernen des Ortes genossen wir ein kaltes Bierchen im schönen Garten des Hotels.
Zum Abendessen landeten wir bei einem Italiener. Meine Pizza war echt köstlich und das Steak vom Manni war nicht so wie das vom Charly. Am Nachhauseweg zum Hotel, wohlbemerkt um halb acht Uhr abends, trafen wir keine Menschenseele, kein Taxi, der ganze Ort schien bereits zu schlafen. Immerhin hat das Städtchen ca. 7.600 Einwohner und zusätzlich sind sehr viele Touristen hier.
Die meisten Restaurants schließen bereits um 18.00 h bzw. 20.00 h. Das war auch in Farallon so. Nachtleben ist uns noch keines begegnet.
Am nächsten Morgen strampelten wir mit den Rädern zum Canopy Adventure um uns über ihr Angebot bezüglich Zipline zu informieren. Um 2.00 h Nachmittag starteten wir dann dieses Abenteuer. Die 65 Dollar pro Person haben sich volle gelohnt. Nicht nur, dass es mächtig viel Spass machte über den Dschungel zu fliegen, war es auch sehr beeindruckend wie sich dieser Veranstalter um den Erhalt der Natur hier kümmert.
Denis und Ricardo, unsere 2 sympathischen Guides, erklärten uns viel über ihre Arbeit und über die hiesige Natur.
Anschließend an den Zipline-Spaß wanderten wir noch etwas durch den wunderschönen Wald. Ricardo erspähte ein Faultier in sehr luftiger Höhe. Leider schaffte es unsere Handykamera nicht ein erkennbares Foto zu machen.
ehrfürchtig betrachteten wir die riesige Bäume, gewachsen in mehr als 300 Jahren - der älteste hat sogar einen Namen: Don Bateo
Am 2. Abend fuhren wir zum Restaurant Volcancitos beim Hotel "Golden Frog" etwas außerhalb zum Essen. Es war nicht nur ein farbenfroher Augenschmaus - es war köstlich!
Am Mittwoch wanderten wir zu den quadratischen Baumstämmen im Norden außerhalb von El Valle. Ein Rundweg in einem Waldstück (Eintritt $ 4,--/p) führt vorbei an den eher quadratischen als runden Baumstämmen. Diese geometrische Formen gelten als Sehenswürdigkeit. In dieser Gegend gibt's die goldenen Frösche. Leider haben wir keine gesichtet.
Ganz lustig ist, die Zikaden zirpen hier ganz anders, so als würde eine Kreissäge Holz abschneiden.
Anschließend wanderten wir nördlich der Stadt weiter und kamen zu einem Villenviertel. Die herrschaftlichen Häuser standen inmitten von gepflegten Parks. Überall werkelten Gärtner, aber alles machte einen unbewohnten Eindruck.
Unser Hotel steht ja auch in einer ruhigen Villengegend in der Millionärsstraße (Av Ios Millonarios). Aber viele haben hier einen Wachhund, die in der Nacht gerne untereinander bellend kommunizieren.
Am letzten Abend fanden wir ein Restaurant das sogar bis 21.00 geöffnet hatte. Der Besitzer des "La Ranita" war ein Tscheche und es war vollbestzt mit Turis. Es hatte sich wahrscheinlich herumgesprochen, dass das Essen hier sehr gut schmeckt. In den Lokalen im Umkreis herrschte gähnende Lehre.
Donnerstag, nach dem Frühstück um ca. 10.15 h, machten wir uns auf dem Weg weiter nach Santa Catalina..
Aufbruch: | 27.03.2024 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 22.04.2024 |
Österreich
Diese Insel merke ich mir! Mal wieder vielen Dank für den super Bericht!
Lieben Gruß von Christine