Iran für Opa B.

Erste Schritte

Das Heritage Hostel kommt mir bekannt vor. Ähnliches frequentiere ich seit Jahren. Gäste international, meist jung, man frühstückt im Innenhof, hat Zugriff auf eine Küche, 8 und 4Bett-Dorms, aber auch Doppelzimmer und 4 kleine Chalets.
Alle reden viel, wenn sie nicht in Handy oder Laptop starren, die Stimmung ist gelöst, is ja auch alles im grünen Bereich.
Durch eine Flugverspätung komme ich dort um 5h morgens an, Rezeption ist aber 24/7 besetzt der Service ist sehr gut.
Nach kurzer Nacht schau ich mich vorsichtig draußen um, nichts beunruhigt mich, alles garnicht wie erwartet. Ich dachte ja, weil Ramadan ist, bekäme ich nur schlecht zu futtern und alle wären griesgrämig. Weit gefehlt.
Die jungen wie älteren Angestellten reden nicht über Probleme und gehen sehr nett und cliquenhaft miteinander um.
Gute Wahl mal wieder.

Der Stadtteil ist "mittleres" Niveau, Läden, Kioske unddergleichen wie Delhi, Lima oder Kairo.

Abends such ich mir n Platz zum futtern, treff Studenten mit Riesenburgern und laufe durch erstaunlich leere Straßen(ab 20h isses megaleer) zurück. 1. Eindruck und äußeres Erscheinungsbild : liberal-offene Weltstadt, Alltag, wohin ich sehe. Kein 2. Nordkorea, wie ich erwartete. Mal sehen, wie es weitergeht.