Iran für Opa B.
Nach Hormuz
Spektakuläre Busfahrt
Der Abschied von Kerman fällt mir letztlich leicht, außer der Lut is da nicht viel. Vielleicht ist ja gerade das das Pfund der Stadt. Jalal hatte mir ja ein VIP Busticket besorgt, die Abfahrt soll 10h sein. Ich habe da gerne gewohnt, es ist ja sein Privathaus, und i h fühlte mich sicher&geborgen. Das ist viel wert, eigentlich alles.
Das Snapcar bringt mich für n knappen Dollar zum 10km entfernten Busbahnhof, die Abfahrt ist relativ pünktlich. Nachdem Kerman verblasst, wird es in Teilen richtig spektakulär, ich sitz auf einem Einzelsitz und schau aus meinem Fenster, werde nicht müde ob der Aussichten. Ein Genuss für 7€.
Es gibt einige sehr kurze stops, wo noch jemand zusteigt, und einen längeren für einen supergeilen Espresso. Hier übrigens unterwegs angeboten und von vorzüglicher Qualität..
Nach 6 Stunden Fahrt ein kleiner Stau an einer Kontrollstelle, nix dramatisches, aber manche drängeln sich echt zwischen Felsen und Sand halsbrecherisch vor, Iraner fahren unfallfrei aber scheiße für deutsche Verhältnisse.
Nach gut 7std ist Bandar erreicht, für einsfuffzich bringt mich ein junger Mann unter nervig lautem Rap zum Hafen und ich erstehe gegen 18h ein Ticket für Hormuz. Eine reizende Frau mit Kind begleitet mich zum terminal, Abfahrt soll erst 21h sein. Oh Gott, 3 Stunden warten? Gegen 19h plötzlich:" kannst jetzt dein Ticket nehmen und einsteigen und es geht mit dem Schnellboot 40min nach Hormuz. Die Fahrt ist rau, mir wird schlecht...
Am Hafen wartet ein letztes Tuk, hier ein Motorrad mit Aufbau für max 6 Personen und bringt mich zum Qalha House, junge Deutsche, die ich in Teheran traf waren hier und haben es mir empfohlen.
Zu Recht, wie sich herausstellen wird.
Die Nacht mit 15€ im 6er-Dorm zwar etwas überzogen, aber, so wird mir erklärt, auf Hormuz ist alles etwas "teurer" als auf dem Festland.
Ich Falle halbtot in mein oberes Etagenbett
A
Aufbruch: | 02.04.2024 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 27.04.2024 |
Live-Reisebericht: