Südostasien
Die Kaiserstadt
Hue 07.03.-10.03.2006
Auf der Fahrt nach Hue
Endlich mal wieder unseren Prinzipien folgend haben wir nicht eines der von unserer Busgesellschaft angebotenen Hotels genommen, sondern sind auf eigene Faust auf die Suche gegangen. Mit Erfolg! Sports Hotel war eines unserer schoensten Hotels der bisherigen Reise.
Unser Zimmer im 4. Stock mit wunderschoenem Blick ueber die Stadt
Mit guter Laune suchten wir das Mandarin-Cafe, das uns schon in Hoi An empfohlen wurde. Der Besitzer ist ein lokaler, aber inzwischen landesweit bekannter Fotograf, der sein Restaurant (billig und gut) als Galerie nutzt. Die Bilder sind sehr schoen, erzaehlen von Vietnam und seinen Bewohnern.
Am naechsten Tag machten wir uns mit dem Rad auf unsere erste Stadtrundfahrt. Hue ist eine weitere Grossstadt und fruehere Hauptstadt Vietnams. Daher geht es auch hier laut und geschaeftigt zu. Es gibt viele historische Sehenswuerdigkeiten und eine spannende Altstadt umgeben von alten Festungsmauern (Zitadelle). Mittendrin befindet sich der alte Koenigspalast mit der Verbotenen Purpurstadt. Das ganze laesst sich am Besten mit dem Fahrrad erleben:
Vietnamesisches Modell, sehr gut fuer den Ruecken
Hier liegen die Neun Dynastischen Urnen (fuer jeden Kaiser eine, nur der letzte, der im Exil gestorben ist, hat keine mehr bekommen)
Westeingang zur Kaiserstadt
Aufmarsch der Mandarin am Grabmal von Khai Dinh
Hausboote auf dem Parfuemfluss
Unser Lieblingsrestaurant mit dem Chef des Hauses
Bierlaster
Auf unserer Tour haben wir sehr nette Kinder getroffen, die auf Hausbooten leben und uns mit Blumen beschenkt haben. Sie hatten sehr viel Spass dabei, fotografiert zu werden, vor allem wenn sie sich danach auf dem Display sehen konnten. Zwei Tage spaeter haben wir uns revanchiert und ihnen Malsachen und Haarklammern mitgebracht. Was fuer eine Freude!
Spass pur!
Zwischendrin machten wir noch eine Butterfahrt durch die Demilitarisierte Zone: 9 Stunden Bus, 3 Stunden Besichtigungen und Essensstopps. Hat sich voll gelohnt...
Interessant wars trotzdem, unser Guide hat viel und relativ kritisch erzaehlt. Vor allem der Tunnelbesuch war sehr beeindruckend (nur Seda konnte aufrecht gehen). Ansonsten sieht man nicht mehr viel vom Krieg. Die Bombenschaeden wurden in Handarbeit beseitigt bzw. aufgefuellt, und seit ein paar Jahren wachsen auch wieder Straeucher und Baeume (Eucalyptus und Kaffee).
Demilitarisierte Zone (DMZ); heute Reisfelder
Der Sieger stellt die Flagge
Vinh Moc-Tunnel; gebueckt
Aufrecht
Rockpile; Aussichtspunkt der Amerikaner im Krieg: (5 Minuten durften wir aus dem "grossen Bus" aussteigen, um uns diese Sehenswuerdigkeit anzuschauen)
Ueberbleibsel von der Schlacht von Khe Sanh (fuer die Eurocopter-Fraktion )
Wie hat mal ein weiser Mann gesagt: "Einer tot, anderer Brot!"
weiterer Zwischenstopp: "urspruengliches" Dorf zum Fotografieren nahe der laotischen Grenze;
Zum Abschied sind wir noch einem Touristenfaenger in die Falle geraten, was uns sehr geaergert und 10.- Euro gekostet hat! Mit dieser Laune sind wir in unseren 12-stuendigen Nachtbus nach Hanoi...
freundliche Touristenfaenger
Aufbruch: | 18.01.2006 |
Dauer: | 13 Wochen |
Heimkehr: | 18.04.2006 |
Kambodscha
Vietnam
Laos