Südostasien
The Beach
Mit dem Zug (Express, den sich nur die Touris leisten koennen)sind wir nach Chumpon weitergereist. Und diesmal wurden wir endlich von kreischenden Tuktuk-Fahrern abgefangen. Und es hat geklappt! Alle Farangs (weisse Auslaender) sind im Pickup zum naechsten Guesthouse gekarrt worden. Nach Ansicht der Schlafraeume haben wir uns entschlossen, die Nachtfaehre nach Koh Tao in Anspruch zu nehmen. Bis zur Abfahrt hatten wir genug Zeit uns das quirrlige Leben in Chumpon anzusehen. Vor allem der Schokoladenkuchen ist sehr zu empfehlen (Heiko), aber auch die elektrischen Fliegen-Tennisschlaeger sind nicht zu verachten.
Um 23 Uhr hat uns dann ein Bayer aus Wuerzburg zum Pier gebracht. Gott sei Dank war es dunkel, so konnten wir den Zustand der Faehre nur erahnen. Euphorisch wie wir waren tranken wir gemuetlich mit unseren neuen Freunden aus Suedafrika (rob und kerstin) Changbier aus der Dose auf dem Oberdeck. Leider mussten wir feststellen, dass unterdessen alle Matten im Schlafraum besetzt wurden. So blieb uns nichts anderes uebrig, als die folgenden 6 Stunden auf Strohmatten unter einem herrlichen Sternenhimmel zu verbringen. Richtiges Abenteuerfeeling kam auf, bis wir auf offener See waren: nur der starke Wind hielt uns davon ab, aufgrund des starken Seegangs ueber die Reling zu kotzen.
Endlich eingeschlafen teilte uns das Schiffshorn mit, dass wir in Koh Tao angekommen waren. Tuktuks waren ploetzlich Allrad Pickups (nur das neueste Modell natuerlich). Wir entschieden uns gemeinsam mit unseren neuen Backpacker-Freunden ein Taxi zur naechsten einsamen Bucht zu nehmen. Nach laengerer und unerfreulicher Diskussion mit den Eigentuemern verstanden wir bei unserem Fussmarsch durch die Berge zur naechsten Bucht immer mehr den Sinn der Pickup-Taxis. Aber die Muehe hat sich gelohnt. Die Tanote-Bay erwies sich als wahres Paradies. Europaeisches Fruehstueck (6 Tage Eier mit Toast), ein herrliches Meer mit vielen bunten Fischen (Seda: unser Aquarium) und nette, enspannte Leute. Nun konnten wir richtig Urlaub machen...
Neben Entspannung gab es auch Spannung:
Haifische, wundervoller Tauchgang, gruene Schlange, grosse Echse (1,20m), wilde Hunde und eine unfreiwillige Trekkingtour durch den Dschungel (eigentlich sollte es eine Abkuerzung sein, wir sind gute 2 1\2 Stunden in der Wildnis rumgeirrt, um dann wieder am Ausgangspunkt rauszukommen.)
Nach 6 Tagen hat uns dann die Reiselust aus dem Paradies vertrieben und wir sind nun auf dem Weg nach Kambodscha...
Chumpon
unsere Faehre: wir lagen oben, wo jetzt Stuehle stehen
Morgengymnastik zur Unterkunft
Endlich Urlaub!
Paradies: Insel im Norden von Koh Tao
Koh Tao
Aufbruch: | 18.01.2006 |
Dauer: | 13 Wochen |
Heimkehr: | 18.04.2006 |
Kambodscha
Vietnam
Laos