Südostasien
Rote Erde
Der bleibende Eindruck von diesem Land ist der rote Staub, der sich ueberall hartnaeckig niederlaesst und fuer immer verweilen will...
Nach unserer Nacht in der "Khoasan Road" von Kambodscha (in Phnom Penh), haben wir uns von ein paar Englaendern vom Weg abbringen lassen. Statt wie geplant in das kleine, beschauliche Kampot weiterzureisen, sind wir im Ballermann von Kambodscha gelandet (Sihanoukville). Die Big Old Schoool House Partys waren in der ganzen Stadt zu hoeren. Dafuer gab es wundervolle weisse Straende (einsam oder ueberfuellt). Das war es aber auch schon...
Zwei nennenswerte Highlights: Ein sehr lustiger und gespraechiger Roemer, der gemeinsam mit einem Deutschen (Mr. Heinz) einen Bookstore betreibt und ein von Touristen ins Leben gerufenes Hilfsprojekt namens Starfish-Project, das vor allem Behinderte, hilfsbeduerftige Muetter und Kinder unterstuetzt, denen weder von der Regierung noch von den NGOs geholfen wird.
Nach drei Tagen Chill out sind wir dann endlich nach Kampot.
Kampot ist eine wunderschoene, malerische kleine Stadt im frz. Kolonialstil. Die Menschen sind sehr freundlich und herzlich, vor allem im Vergleich zu Sihanoukville. Gleich am ersten Abend haben wir einen aelteren Englisch-Lehrer kennengelernt, der uns zu einer Tour durch die Region um Kep eingeladen hat. Diese Alternative haben wir dann der nicht gerade billigen "Dschungel-Tour" mit angeblich wirklich grossen und gefaehrlichen Tieren im naechstgelegenen Nationalpark vorgezogen (die Bilder von wilden Tieren waren in jeder Agentur identisch, wir sind dann zur Schlussfolgerung gekommen, dass sie einfach aus dem Netz gezogen wurden).
So haben wir einen herrlichen Tag auf dem Land verbracht, mit Tempeln in Hoehlen (naechste Verwendung unserer Headlights), dem Krabbenmarkt im Kep (die Frauen arbeiten, die Maenner verspielen das Geld) und der alten Koenigsresidenz. Um 14 Uhr musste uns unser Guide dann leider verlassen, weil er zum Unterricht musste. Davon erfuhren wir nur, weil er seinen Schuelern eine SMS schickte, dass es ein wenig spaeter wird.
Ja, und nun sind wir inzwischen in Vietnam. Unser netter Englisch-Lehrer hat fuer uns ein Privat-Taxi zur Grenze organisiert (und den Preis um 5 Dollar gedrueckt!).
Aus Wut ueber die 5 Dollar nahm der Fahrer die Abkuerzung ueber die Doerfer und so durften wir nochmal drei Stunden roten Staub fressen. Egal, staubig war es so und so ...
Fazit: Es hat uns sehr gut gefallen. Kambodscha ist ein armes, aber wunderschoenes Land mit herzlichen Menschen. Und Vorwerk koennte ein Vermoegen verdienen...
Bilder folgen!
Aufbruch: | 18.01.2006 |
Dauer: | 13 Wochen |
Heimkehr: | 18.04.2006 |
Kambodscha
Vietnam
Laos