DONT PANIC: We know where the towel is!

Reisezeit: Mai - Oktober 2006  |  von julian Keller

Von Kuhverkauvern und anderen Spastis

5. Mai

Die Nacht bei der Heilsarmee (Red Shild) war: gut (Julian), scheusslich (Patrice)
Ein 5 cm zu kurzes Bett, 25 Grad heisse Luft, kombiniert mit 100% Luftfeuchtigkeit und von 2 frisierten Ventilatoren um den Kopf geblasen, brachten Patrice zur Verzweiflung und mich aus dem guten Gewissen (habe mindestens so friedlich gemützt wie der Angestellte der eigentlich den Boden putzen sollte)

chrrrrrr.....

chrrrrrr.....

Auch das anschliessende Morgenessen nach dem gewohnten Wundertüten-Chema (einfach auf irgendwas in der Speisekarte zeigen) war durchgehend nicht von Glück gesegnet, genau so wenig wie die Zweitfrisur unseres Tischnachbar zur Appetitanregung beitrug

Mjam... got Fish?

Mjam... got Fish?

Man beachte die modische Zweitfrisur

Man beachte die modische Zweitfrisur

Gut gestärkt machten wir uns auf in den Zoo Victoria Garden. Wahrscheinlich hat in diesem Park mal ne heroische Schlacht stattgefunden oder so, auf jeden fall gab es jede Menge Denkmaehler und die übrig gebliebenen Tiere lagen wie tot herum

Die zuckte noch...

Die zuckte noch...

...der nicht mehr

...der nicht mehr

Diese tapfere Heldenfamielie starb beim Versuch die Kolibris vor den Eichelspaehern zu beschuetzen

Diese tapfere Heldenfamielie starb beim Versuch die Kolibris vor den Eichelspaehern zu beschuetzen

Nach dem verlassen des Schlachtfeldes war für uns klar, in dieser Stadt, wo jedes Tier als Schutzobjekt verkehrt dürfen wir als (kulinarische) Tierhiebhaber nicht bleiben, wir werden dorthin gehen, wo die Menschen noch im Einklang mit der Natur (und der Nahrungskette) leben: nach Goa !

Also auf zum Bahnhof, durch Massen von Bettlern, Haschdielern, Schleppern, Nutten die ihre 10 jährigen Töchter anboten, Schleppern und anderem Gesocks. Highlight war ein witziger Spassti welcher uns, wenn wir von ihm eine rennende Kuh kaufen würden, einen singenden tanzenden Elefanten dazugeben wollte. Ein anderer komischer Kauz (mit Natel und vollgeschwitztem Hemd, also richtig big Buisnesman ) wollte mit komischen Geldtransaktionen (a la "ihr gebt mir 5000 Dollar in Traveler-Checks und ich gebe euch 7500 Dollar in Bar") sein Geld ausser Landes schaffen, um so um Steuern herum zu kommen, JA KLAR .

Schliesslich standen wir nach längerem umherirren in dem kolossalem Gebäude der grössenwahnsinnigen Briten, vor dem Schalter speziell für Turis. allerdings gab es dort ein Ticket nur mit EINEM Pass also wieder zurück durch alle Bettler, Dieler Nutten, Kindernutten und Schlepper, zurück ins Hotel EINEN Pass holen zurück zum Bahnhof zurück durch BettlerHaschdielerNuttenSchlepper zurück in die Schlange. wieder am Schalter stellte sich heraus, wir brauchen BEIDE Pässe ;-( also wieder.... nein der an schalter hatte dann mitleid mit uns und stellte uns die Tickets auch so aus (Na also, geht doch, wieso denn so kompliziert)

Nur einkleiner Teil der Victoria  Station

Nur einkleiner Teil der Victoria Station

Morgen stehen wir dann um 4:30 auf, um auch wirklich unseren Zug zu erwischen, was man nicht alles für ein bisschen Fleisch und Bier macht

© julian Keller, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In 5 Monaten um die Welt
Details:
Aufbruch: 01.05.2006
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 01.10.2006
Reiseziele: Indien
Bankok
Malaysia
Laos
Vietnam
Kambodscha
Australien
Der Autor
 
julian Keller berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.