DONT PANIC: We know where the towel is!

Reisezeit: Mai - Oktober 2006  |  von julian Keller

Sonne Regen und Asphalt

9. Mai

Eigentlich wollten wir uns ja häufiger melden, aber wir waren einfach zu sehr damit beschäftigt, durch halb Goa zu brettern um den besten Strand zu finden (gar nicht so einfach bei der Auswahl)

Ist euch beim betrachten der Bilder was aufgefallen?
Genau, all die Strände sind ungemütlich leer. Okay, es ist Off-Season, aber wer hätte gedacht dass sogar die Partystrände Nr.1 in Indien so davon betroffen sin?
Dazu kommt diese Abbruchstimmung. Es kann einem schon das Abend-Masala versauen, wenn zeitgleich über deinem Kopf das Dach des Restaurants abgebaut wird.

Naja, trotz der allgemeinen Titanic-Stimmung gibt es noch immer ein paar Ausharrende, zudem sind da ja noch die beiden Engländer mit denen wir bis jetzt die meiste Zeit verbracht haben.

So, soviel zum negativen Teil, jetzt ein paar schöne Ereignisse.
Die Indische Landschaft ist der Hammer und lässt sich bestens per Moped erkunden, sofern man sich die ländlich Fahrgepflogenheiten einverleibt hat (vor jeder Kurve einmal hupen, genauso beim abbiegen (unsicher was für welche Richtung gilt) beim überholen zweimal, und ansonsten möglichst ignorant fahren damit man nicht übersehen wird). Im Moment Brettern wir jeden Tag an zig Kilometer Stränden, Dörfern, Tempeln und anderem Hinduzeugs vorbei, zu den bisher gesehenen Highlights gehören unter anderem: Kingfischer-Vögel, Streifen unserer Toilette perfekt beherrschen, riesige Ratten welche laut fauchen/bellen und Hindukuehe welche Papier auf der Speisekarte haben hörnchen, Grosse Echsen und Spinnen, Fische (gegrillt ), Kakerlaken welche den Rückenschwumm in unserer Toilette perfekt beherrschen, riesige Ratten welche laut fauchen/bellen können wenn sie bedroht werden und Hindukühe welche Papier auf der Speisekarte haben

Man beachte die Wetterteil rechts den sie wieder ausgespuckt hat

Man beachte die Wetterteil rechts den sie wieder ausgespuckt hat

Wir sind auf einer Einkaufstour in der Haupstadt Pejim gewesen, wo wir beim Versuch Essig zu kaufen 3 Stunden lang von einem Laden zum anderen geschickt wurden, und dabei massig interessantes/Strubes Zeugs gefunden haben, keine Ahnung wer das alles kaufen soll
Mittlerweile haben mit Erfolg Crevetten und Milkshakes in unseren Speiseplan aufgenommen (aller schlechter Propaganda über indische Hygiene zum Trotz, unser Reiseführer kann uns mal!).

Zudem haben wir mit Erstaunen Festgestellt dass ein guter, alter Bekannter unser Haus mit guter alter deutscher Qualität vor Einbrechern schützt.

Hitler tested OK!

Hitler tested OK!

Ach ja, während dem gestrigen Nachtschwumm wurde unsere Gruppe (mitlerweile sind noch ein paar Israelis mit dabei) vom ersten Regen erwischt (indischer, nicht schweizerischer Nieselregen), scheint als ob der Monsun näher rückt.

u.s.w.u.s.w......

Wie auch immer, wir machen uns mal auf die Socken, wir haben noch eine lange Reise mit allerlei Sehenswürdigkeiten und Hupereien vor uns.

© julian Keller, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In 5 Monaten um die Welt
Details:
Aufbruch: 01.05.2006
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 01.10.2006
Reiseziele: Indien
Bankok
Malaysia
Laos
Vietnam
Kambodscha
Australien
Der Autor
 
julian Keller berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.