El Modernisme - der spanische Jugendstil in Katalonien
unser Standort - Vilanova i la Geltrú
Vilanova i la Geltru ist eine mittelgroße, geschäftige Stadt mit einer Vielzahl von Kleingewerbe und Industrie in den Außenbezirken.
Die Bahnlinie durchschneidet den Ort und teilt ihn gewissermaßen in zwei Teile. Das macht das Fahren im Ort kompliziert, da es nur wenige Bahnunterführungen gibt. Die Innenstadt ist geschäftig, z.T. hektisch aber: rein spanisch. Es gibt praktisch keine Touristen. Dafür ist im Prinzip der Strandabschnitt zu klein, obwohl er sehr schön ist.
Unsere Wohnung liegt in der Innenstadt. Das hat natürlich Vor- und Nachteile: Zum Einkaufen braucht man nur 'um die Ecke', aber die Parkplatzsuche kann sich zum Problem ausweiten.
Im Prinzip sind zwei Straßen von Interesse: Die Ramblas - natürlich viel kleiner als in Barcelona - aber ebenfalls baumbestandene Flaniermeile und die benachbarte Parallelstraße Carrer dels Capucins als engere Geschäftsstraße.
Nur ganz vereinzelt stößt man mal auf ein hübsches Einzelhaus - darunter wie oben gezeigt auch einige Jugendstilhäuser.
Plaça de la Vila - repräsentativer Hauptplatz des Ortes - ein Ort zum Verschnaufen, für ein Bier oder einen Wein
nahegelegener Cellar - für uns immer eine der ersten Anlaufadressen, um Ranxi aus dem Faß zu kaufen und/oder während des Stadtbummels ein Glas Cava zu schlürfen.
Am meeresabgewandten Ende der Ramblas steht die Kirche Sant Antoni Abat aus dem 18. Jh. mit einer neoklassizistischen Fassade.
Das alte herrschaftliche Anwesen Can Papiol aus dem 19. Jh. ist heute das Museu Rorri. Es soll die Besucher in die über 100 Jahre alte Wohnwelt einer wohlhabenden katalanischen Familie entführen (vgl. auch Can Llopis in Sitges). Leider haben wird auch beim 3. Anlauf noch kein Glück. Die Restaurierung dauert nun schon 'ewig'.
Die Reiseführer preisen das Eisenbahnmuseum von Vilanova als ein Muß für Eisenbahn-Feaks an. Wir hatten dies bislang immer ausgespart, aber da es wegen eines Marktes für antike Motorräder offen war, sind auch wir diesmal hineingegangen.
Stattdessen haben wir eigentlich immer bei schönem Wetter einen Spaziergang an der südlichen Strandpromenade zu einer skurillen Plastik gemacht.
Ein schöner Aufenthalt mit strahlendem Herbstwetter geht wieder einmal zu Ende.
Und Germanwings bringt uns zurück nach Köln.
Aufbruch: | 01.10.2006 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 15.10.2006 |
Canet De Mar