Endlich wieder Thailand...
AO TON SAI
10.11.2006 ABREISE AUS DEM DSCHUNGEL
Der Minibus brachte uns innerhalb der versprochenen 2 Stunden nach Krabi, setzte uns jedoch, wie nicht anders erwartet, an einem Reisebuero ab - das Pier meilenweit entfernt. Fuer alle, die es nicht wissen, Krabi liegt an der suedlichen Westkueste Thailands, auf Hoehe der Suedspitze von Phuket, allerdings auf dem Festland. Da wir uns an dem Reisebuero nicht vermitteln lassen wollten, liefen wir los, jeder schlug eine andere Richtung vor, und da alles falsch aussah, entschieden wir uns fuer ein Pickup-Taxi, welches uns "zu seinem Freund, dem Longtailfahrer" (Zitat Pluesch) brachte. Das schoene daran, wir landeten an einem Pier fuer Einheimische, die Ueberfahrt nach Raileh East kostete uns nur 50 Baht. Was von weitem super aussah, entpuppte sich aus direkter Naehe als eine Baustelle. Der Landstrich zwischen Raileh East und West gleich einer einzigen groessen und staubigen Flaeche, auf der neue Bungalows entstehen. Diese Beaches sind zwar sowieso nicht unser Ziel gewesen, aber dennoch hatte ich es mir aus den Buechern und Erzaehlungen heraus wirklich anders vorgestellt. Von dort aus war es dann nur noch ein Katzensprung zum Beach AO TON SAI.
Und: Die erste Frage von Kay war: kommen wir heute hier wieder irgendwie weg? Grund dafuer war der viel Muell und Dreck zwischen den einzelnen Resorts und Restaurants, sowie der Strand selbst, der bei Ebbe nicht zum Baden einlud. Fuer Kletterer, die wir 2 Stunden lang beobachtet haben, wie sie die schroffen Felsen hinauf klettern, mag dieser Ort ein Paradies sein, fuer uns allerdings nicht. Die Landschaft allgemein sieht klasse aus. Klares tuerkis-blaues Wasser, die Straende begrenzt von ueberhaengenden Felsen. Aber es werden ziemlich viele Touristen angezogen, so dass man seine Ruhe vergeblich sucht, und die Pflege der Stellen rund um die Resorts gibts gar nicht.
Wir bekamen in einem der hinteren Resorts (Green Valley Resort), wo auch von 17:00 - 07:00 der Generator Strom erzeugt, die letzten beiden Bungalows, bischen muffig, aber fuer eine Nacht zwecktauglich. Zum Abendessen gab es frischen Fisch beim BBQ, der Cocktail am Strand, der im Dunkeln viel besser aussah, schmeckte auch. Wir entschieden uns dann doch am naechsten Tag die vielgepriesene Umgebung, in Form der vorgelagerten Inseln per 4-Island-Tour zu erkunden, denn irgendetwas reizvolles musste dieser Ort ja haben.
11.10.2006
Die Kellnerin vergas Plueschs Fruehstueck...tragisch, denn zwei seiner liebsten Hobbies sind nun mal schlafen & essen! Folglich begann die Tour fuer ihn mit leerem Magen. Das Longtail startete puenktlich, mit an Bord waren neben 2 Neuseelaendern, 3 englisch sprechenden Peoples, auch 3 Suedkoreanerinnen, die beim Baden und Schnorcheln ihre ganze Kleidung anbehielten. Wir konnten Kay zurueckhalten sich vor ihnen auf dem Boot umzuziehen...
Wie eben schon erwaehnt bestand die Tour aus Baden und Schnorcheln rund um Ko Boda und Chicken Island, zwei kleine Inseln, auf denen keine Resorts existieren, an welchen man aber an wirklich wunderschoenen weissen Straenden verweilen kann. Auch die Unterwasserwelt war interessant, obgleich die Riffs ganz tot waren. Als letzte Station fuhren wir den Phranang-Beach an, dort werden 5-Sterne-Resort-Bewohner den ganzen Tag von Tagesausflueglern, die sich die Grotte / Lagune anschauen, genervt. Beeindruckend wieder die ueberhaengenden Felsen mit reichlich Stalagtiten, unter denen das Baden nicht verboten war.
Der erste Tag, den wir ausschliesslich mit Sonne, im Meer und am Strand verbrachten, und es war auch wirklich eine Bereicherung diese Orte erlebt zu haben. Aber laenger wollten wir nicht trotzdem nicht hier bleiben. Auch wenn das naechste Ziel noch weniger von Paradies haben sollte - aber davon wird euch jetzt Pluesch erzaehlen, der hier neben mir schon fleissig die restlichen Tage in Schrift verfasst hat.
Viele liebe Gruesse an alle! Nadine
Aufbruch: | 17.06.2007 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 06.07.2007 |