Australien work&travel 2007
Arbeitsleben: Weiterhin
Als Deutsche in Australien muss man sich viele Vorurteile gefallen lassen. Man wird naemlich schlicht auf Bayern reduziert, was bedeutet, dass wir alle viel Bier trinken (naja), Taramtata-Musik hoeren (nein!) und jodelnd Schuhplattlern bzw. schuhplattlernd Jodeln (also garantiert nie!!!). Selbst bei der Arbeit wurde ich regelmaessig aufgefordert, doch mal "typisch deutsch" zu tanzen!
Da ich dann aber mal wieder was typisch Deutsches essen wollte und meine Kochkuenste nun doch sehr duerftig sind, ging's in ein deutsches Restaurant, das - Acktungg! - Hofbraeuhaus in Chinatown, das von einem Oesi betrieben wird. Angesichts der deutschen Fahne, die am Restauranteingang wehte, wollte ich gleich mal wieder umdrehen, habe mich dann aber doch davon ueberzeugen lassen, dass das vermutlich keine politische Position signalisiert, sondern im chinesischen Teil von Melbourne durchaus angemessen war. Drinnen gab es dann live Umtata-Musik, jede Menge Bilder aus Bayern, Muenchner Fassbier und Enzianschnaps.
Wie zu Hause habe ich mich dort nicht gerade gefuehlt, aber nachdem ich u.a. eine Portion Spaetzle verdrueckt hatte, ging's mir richtig gut!
(Der Besuch im deutschen Club hingegen war relativ unspektakulaer, abgesehen von dem Ami, der zwischen all den Fischkoepfen in kurzen (wie gesagt, hier ist Winter!) Lederhosen rumgetappt ist und sich noch nicht einmal fehl am Platz vorkam.)
Aufbruch: | 08.01.2007 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 27.11.2007 |
Neuseeland