Time Out in Asien und Australien
China - Transit: 2. Tag in Peking
Um 8 Uhr wurde ich von meinem Tourguide abgeholt. Es stellte sich heraus, dass die anderen Touristen, die diese Tour gebucht hatten, unauffindbar waren und ich deshalb allein daran teilnehmen würde. Na, auch recht!
Der Fahrer war sehr freundlich, aber Christine, mein Tourguide, war während des ganzen Tages irgendwie verschlossen, schaute meistens an mir vorbei und hatte keine grosse Lust, viel über Peking oder sonst etwas zu erzählen. Meine Fragen beantwortete sie ziemlich kurz angebunden, aber mit dem Fahrer schien sie sich bestens zu unterhalten.
Es ging los, zuerst zum Zoo, wo wir das Pandahaus besichtigten. Knuddlige Tiere! Da Sonntag war, waren auch viele Familien unterwegs, die sich freudig vor den Pandas ablichteten.
Weiter gings zum Lamatempel, dem grössten Tempel des tibetischen Buddhismus ausserhalb Tibets. Eine langgestreckte Anlage, zahlreiche kleine Tempel mit Buddhas, und einer davon hats sogar ins Guinness Buch der Rekorde geschafft, er misst 18 Meter!
Unvorhergesehenerweise stand plötzlich ein Besuch in Pekings grösster Teppichfabrik auf dem Programm, aber da ich nichts kaufte, nicht mal den Teppich mit dem Weihnachtsmann drauf, blieb es bei einem sehr kurzen Besuch.
Weiter gings zu einem Teehaus. Die Teevorführung war sehr interessant und ich konnte 5 verschiedene Tees probieren. 3 davon schmeckten mir so gut, dass ich zur Freude aller davon je eine Packung kaufte. Im dazugehörigen Shop fand ich dann noch einen schönen Teebehälter und eine Tasse im gleichen Design. Mehr konnte ich mir beim besten Willen nicht mehr leisten...
Nun stand noch eine Hutong-Tour im Dreirad und das Mittagessen bei einer Familie, die in diesen engen Gassen wohnt, auf dem Programm. Das Essen wurde frisch zubereitet und war sehr lecker. Die Frau des Hauses strahlte vor Freude, als ich ihr das auf Englisch und mit Gesten zu erklären versuchte. Mein Tourguide schien am übersetzen nicht sonderlich interessiert zu sein, obwohl sie sehr gut Englisch sprach.
Nach der Fahrt im Dreirad gings zurück ins Hotel, und um 14 Uhr war die angeblich ganztägige Tour schon zu Ende. Mein Trinkgeld fiel äusserst bescheiden aus.
Ich überlegte mir nun, was ich wohl morgen machen sollte? Nochmals alleine etwas besichtigen? Nein. Nochmals eine Tour buchen? Nein.
Es wird wohl ein Tag, den ich im Hotel verbringen werde, abwechslungsweise im Zimmer, im Restaurant, im Teehaus und im Innenhof. Egal, ich habe ein spannendes Buch mit...
Aufbruch: | 17.05.2007 |
Dauer: | 11 Wochen |
Heimkehr: | 29.07.2007 |
China
Mongolei