Australien - ich komme!
Rainbow Beach
Es hat 5 Stunden im Bus gebraucht, um diesen in der Karte eigentlich winzigen Streckenabschnitt hinter uns zu bringen. Glücklicherweise mit Aircondition. Trotzdem realisiert man langsam, wie groß das Land ist... Kleine Wege auf der Karte bedeuten immer viele Stunden Fahrt. Habe mir erzählen lassen, es gibt hier Farmen, auf denen kann man mit dem Flugzeug oder Hubschrauber eine Stunde lang in eine Richtung fliegen, ohne überhaupt die Farmgrenzen erreicht zu haben... Angekommen in Rainbow Beach im Frazer's Hostel, wo wir das Wochenende verbringen und uns vom Jetlag erholen können: wieder 6-Bett Zimmer, aber diesmal gemischt Jungs und Mädels - man gewöhnt sich aber an alles, das macht mir mittlerweile nix mehr aus, man ist eh nie da, weil man irgendwo draußen was macht...
Haben einfach nur unsere Rucksäcke hingeschmissen, Betten markiert und dann gleich ab zum Strand. Füße ins Wasser gestellt- sieht hier am Strand eher aus wie auf New Zealand im Film DAS PIANO. Aber im "Ort" sieht's wieder eher aus wie in der Karibik, alles grün, voller Palmen. Toll, wie im Urlaub. Paar Läden gibt's hier mit Strandutensilien und Souvenirs und Lebensmittel. Alles sehr, sehr teuer. Eine Kinderschokolade 3 $ nochwas!! Autsch.
Abends gab's glücklicherweise im Hostel Würstchen vom Grill mit Toastbrot frei. Machen die hier 2x die Woche - sehr gut, spart Geld. Gegrillt hat ein Schotte mit sehr eigenartigem Akzent.
Dunkel wird's hier schon halb sieben, dafür aber auch schon um halb sechs wieder hell.
Was macht man nach dem Frühstück?? Badesachen an und ab an den Strand. Vorher aber literweise Sonnenschutz auftragen, denn die Sonne ist hier echt unerbittlich, kein Vergleich mit Dtl. oder Spanien!!!! Baden gehen wir wie fast alle mit T-Shirt, denn dann kann man länger im warmen Wasser bleiben ohne dass man Sonnenbrand kriegt. Ein Sonnenbrand (selbst ein ganz leichter) auf den Schultern oder dem Rücken macht es unerträglich, einen schweren Rucksack zu tragen...
Das Wasser ist herrlich, warm genug, um ewig drin zu bleiben und erfrischend dennoch. Keine Haie, fast keine Quallen, dafür riesige Wellen.
Samstag kam dann noch Natascha aus Deutschland dazu, sie wird mit uns auf die Trainingsfarm kommen und am Montag kommt wohl noch jemand aus England? dazu. Also genieße ich den Sonntag in wunderbarer Wärme, bade und faulenze noch mal richtig, bevor es Montag ernst wird...
Mir fällt gerade noch ein: die Mehrheit der Backpacker hier reist alleine und alle finden sich gut zurecht, bin da also echt keine Ausnahme... Man kann sicht ja kurzzeitig je nach Sympathie zusammenschließen, was unternehmen und nach ein paar Tagen geht jeder wieder seiner Wege...
Aufbruch: | 27.02.2007 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 26.10.2007 |