Südafrika - Ein Traum geht in Erfüllung
14.05.- Addo Elephant Park - Mountain Zebra P
Heute mussten wir die langatmige Fahrt vom Addo zum Mountain Zebra Park hinter uns bringen. Die Entfernung war ja nicht sehr groß - die Strecke aber doch sehr langweilig. Kurz vor dem Park füllten wir noch unsere Vorräte in Pradock auf. Dieses Kaff muss wirklich niemand gesehen haben!
Und wieder gab es Chaos beim Einchecken - am Ende hat die Dame an der Rezeption dann doch noch unsere Reservierung gefunden. Wäre ja sowieso egal gewesen, da der Park fast leer war! Von wegen alles ausgebucht -sogar auf dem Campingplatz standen nur zwei Zelte - aber wir durften wieder ein Chalets beziehen - welches wirklich sehr schön eingerichtet war.
Nach der ersten Besichtigung des Hauses ging es gleich los zu ersten Erkundungen. Nach wenigen Kilometern endet die Asphaltstrasse und die Pads beginnen. Dies wird auch in jedem Reiseführer erwähnt und war somit keine Überraschung. Der Zustand der Pads allerdings schon - ich kann jedem nur empfehlen den Park nur mit einem Geländewagen zu befahren. Ich hatte wirklich schon gedacht, dass wir beim Durchfahren der Flussläufe stecken bleiben oder der Motor absäuft. Gesehen haben wir auf der großen Runde (2,5 Stunden - Kranskoop Loop) viele, viele Bergzebras und ein Rhino, einen Affen und einige Antilopen. Insgesamt eine sehr karge, steile Landschaft mit wenigen Höhepunkten und noch weniger Tieren. Was im Addo-Park zuviel erscheint, erscheint hier zu wenig. Die angekündigten Geparden sind zwar inzwischen im Park eingetroffen - sind aber noch nicht freigelassen.
Am Nachmittag gab ich mich meinen Kochkünsten hin und Gerit unternahm zu Fuß eine Survivortour. Ich hoffte nur, dass er nicht wieder - wie in Namibia - jeden Stein bei der Suche nach Skorpionen umdreht. Hoffentlich blieb er auf den Wegen und ging nicht wieder querfeldein.
Am Abend wurde uns dann am Empfang mitgeteilt, dass es zurzeit gar keine Abendtouren im Park gibt. Toll, drei Mal waren wir an der Rezeption gewesen und hatten danach gefragt - immer sollten wir später wieder kommen, falls noch jemand Interesse hätte.
Hier ist wirklich der Hund begraben. Das Personal hat kein Interesse den Gästen was zu bieten. Es gab einen Swimmingpool, viele Dassies um das Haus - dafür leider kein Wasserloch und auch keine einzige Beleuchtung. Schade, das Gebiet hätte so viel hergegeben.
Gefahrene Kilometer: 254
Aufbruch: | 04.05.2007 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 30.05.2007 |
Swasiland