Südafrika - Ein Traum geht in Erfüllung
15.05.07 - Mountain Zebra - Bloemfontain
Der heutige Tag sollte nur zur Überbrückung einer langen Strecke herhalten. Wir fuhren vom Mountain Zebra Park über Cradock, Hofmeyer, Steynsburg, Bethulie und Smithfield nach Bloemfontain.
Highlight des Tages war allerdings unser Boxenstop in Luigis Bar in Smithfield. Wir waren schon fast aus dem Ort herausgefahren, als uns dieses nette bunte Haus auffiel. Die Besitzerin und die zwei Hunde empfingen uns sehr herzlich. Chef des Hauses war der Dackel Luigi, sein Kompagnon Cento (ein mopsförmiges Etwas) - einfach ein super Gespann. Die Einrichtung des Hauses, die Chefin, das Essen - einfach ein Geheimtipp in dieser ansonsten trostlosen Stadt. Das Restaurant befindet sich am Ende der Hauptstrasse kurz vor dem Ortsausgang auf der rechten Seite (Eckhaus).
Weiter ging es Richtung Bloemfontain. Ich hatte mir von der ehemaligen Hauptstadt der Buren sehr viel versprochen - vor allen Dingen Gebäudetechnisch. Das war allerdings mein Fehler. Man hat den Eindruck, das Bloemfontain nur aus Mals, Autohäusern und Straßenmärkten und Chaos besteht.
Es sieht alles sehr künstlich gewachsen aus. Eine Kette löst die andere ab. Erst kommt KFC, dann MC Donald, dann Spurs und dann geht es wieder von vorne los. Hier etwas gutes zu Essen zu bekommen scheint nicht möglich.
Nachdem wir die Touristinfo heimgesucht hatten, checkten wir in unserem Guesthouse ein und verschwanden gleich wieder in der Stadt um wenigstens noch irgend etwas besichtigen zu können.
Leider waren wir für die sehenswerten Dinge der Stadt wie das Orchideenhaus oder div. Kirchen schon viel zu spät - aber daran waren wir ja selbst schuld. Am Viewpoint Naval Hill konnten wir über die ganze Stadt sehen und wurden dann auch noch von wilden Tieren überrascht. Mitten in der Stadt auf einem Berg gab es freilebende Giraffen!!
Da uns im Guesthouse nur das Spurs zum Essen empfohlen werden konnte, haben wir einfach im Camper gekocht und im Zimmer gegessen. So ging es doch auch und wir hatten auch noch Spaß dabei!
Zu erwähnen sei noch, dass sich ein Preisvergleich bzgl. der Übernachtung wirklich lohnt. Sollte keine Hauptsaison sein, braucht man nicht vorzubuchen. Es gab einige schöne Lodges in Bloemfontain die wesentlich billiger waren als unsere Unterkunft. Unser Guesthouse war mindestens um 50% teurer als die Angebote die man direkt vor Ort buchen konnte.
Gefahrene Kilometer: 748
Aufbruch: | 04.05.2007 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 30.05.2007 |
Swasiland