Südafrika - Ein Traum geht in Erfüllung
08.05.07 - Capetown - Stellenbosch
Herzlicher Abschied von Susanne und dem Lady Victorias Guesthouse. Der Supervisor hatte sich leider verkrümelt.
Bevor wir endgültig die Stadt Richtung Stellenbosch verließen, kaufte ich noch eine SD-Karte für die Digital-Kamera. Nur zur Sicherheit! Irgendwie waren mir bei der täglichen Hochrechnung der produzierten Fotos die Speicherkapazitäten als zu gering erschienen. Wäre doch sehr schade, wenn im Kruegerpark plötzlich kein Foto mehr möglich wäre. Das es in einem normalen Fotogeschäft auch wie auf einem Basar zugehen kann war mir neu. Ich handelte den Verkäufer von 499 RSA auf 380 RSA für einen 2 GB-Chip herunter.
Nun konnte es losgehen nach Stellenbosch. Die Fahrt war sehr kurzweilig, da die bekannte Weinstadt ja nur um die Ecke liegt. In Stellenbosch verbrachten wir erst mal eine Stunde damit unsere Unterkunft zu suchen - vergeblich. Kein Straßenname war zu sehen- keiner kannte die Lodge. Am Ende gaben wir die Suche auf und ließen uns in der Touristeninfo einen Stadtplan sowie einen Plan der Weingüter geben. Man sollte sich doch erst mal was gutes tun, bevor man sich wieder dem Stress hingibt.
Das empfohlene Weingut stellte sich mir als Disneyland denn als Weingut heraus. Vom Afrikashop über die Picknikarea bis zum See - den Geparden natürlich nicht zu vergessen, es gab einfach alles.
Hier wollten wir nicht bleiben. Ab zum nächsten Weingut 2 km weiter. Das stand es ASARA!!
Hier war alles wie gewünscht. Für 10 RSA bekamen wir 5 Weine unserer Wahl zur Verkostung. Die für gut befundenen Weine wollten wir - trotz Mahnung der deutschen Presse - hier kaufen und nach Deutschland schicken lassen. Da die Frachtkosten aber höher waren als der Warenwert, haben wir dann nur eine Campingration für unterwegs eingekauft. Wie sich am Ende herausstellte viel zu wenig!! Man war der Wein gut. Aber wir haben ja noch die Adresse des Importeurs in Deutschland.
In Stellenbosch zurück haben wir dann auch endlich Straßenbeschriftungen entdeckt. Man schreibt die Namen auf die Bürgersteigkanten!!! So fanden wir dann auch schnell die gebuchte Unterkunft. Dort war man mehr als verwundert, dass wir dort ein Zimmer gebucht haben sollten. Die ganze Stables Lodge war eine Baustelle. Mit Hilfe der peinlichen berührten Chefin wurde uns nun ein Platz auf dem Campingplatz in Stellenbosch reserviert. Eine Lodge hätte sie uns auch vermittelt, aber wir wollten doch zu gerne den Camper einweihen.
Somit stand unserer ersten Nacht im Camper nichts mehr im Wege. Auf dem Campingplatz von Stellenbosch (Mountain Breeze checkten wir ein und hatten einen wunderbaren, romantischen und sehr sauberen Campingplatz erwischt. Nach einem kurzen Abendspaziergang durch Stellenbosch schliefen wir todmüde in unserem engen und warmen Camper ein.
Gefahrene Kilometer: 128
Aufbruch: | 04.05.2007 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 30.05.2007 |
Swasiland