Hitch Hiking and Backpacking in Kanada
Montreal
Angekommen, angedockt und ausgestiegen ging es auf langen Wegen ueber eine Stufe hinunter zur Einwanderungsstelle.
Dort wurden der im Flugzeug von uns ausgefuellte Fragebogen angesehen und der Zweck der Reise erkundet.
Stempel drauf und Stempel in den Pass und weiter ging es wieder durch einen langen Gang wo am Ende uns die Fragebogen abgenommen wurden und das Hinweisschild verriet das wir Richtung Gebaecksabholung begeben sollten.
Von der Weite konnte ich schon meinen Rucksack auf dem Foerderband sehen. Schnappte ihn mir, unbeanstandet durch die Gebaeckskontrolle in die Empfangshalle.
Dort suchte ich mir einen Bankomat der mir die ersten 100 Kandischen Dollars ausspuckte.
Die Erkundung nach dem Shuttlebus in die Stadt war einfach und mit 14 Dollars kaufte ich mir das Ticket.
Der Busfahrer war ein netter und lebensfroher Mensch, der seine Hilfe jedem anbot der sie brauchte und mit eine festen und lauten Stimme sich quer durch den Buss mit den Fahrgaesten auf Franzoesisch und Englisch unterhielt.
Der Bus war eine aeltere Bauart, wie ich ihn schon in diversen franzoeischen Filmen sah.
Mein Ziel war die Jugendherberge, die ich im Reisefuehrer empfohlen fand.
Wir fuhren mit dem Bus auf den zentralen Busbahnhof Berri-UQAM.
Vondort loest ich eine 3Tages karte um $17 und fuhr mit der Metro, gruene Linie bis Station Guy-Concordia.
Von dort waren es bis zur Jugendherberge 5 Minuten zu gehen.
Die Jugendherberge, meine Schlafstatt fuer die naechsten Tage, in der Rue Mackay 1030 in Montreal. Preis 25,75 + Taxes = 29,35 Can$.
Einchecken war problemlos, nur aergerte ich mich, dass ich zu Hause nicht einen Jugendherbergsausweis mir besorgte, pro Nacht koennte dieser mir 4$ ersparen.
Das Zimmer war ordentlich mit zwei Stockbetten, im Nebenraum gab es drei Stockbetten und fuer diese 5 Stockbetten gab es einen Waschraum und Dusche.
Im Keller war ein kleines Resaurant eingerichtet und eine Kueche zum selber kochen.
Zu Montral selber:
Sie ist die zweitgroesste franzoesischsprachige Stadt der Welt. Sie hat ca 1 Million Einwohner. Im Einzugsbereich der Metro (U-Bahn) sind es ca 1,8 Millionen Menschen.
Die Stadt liegt quasi auf einer Insel sie ist rundum von Wasser am Zusammenfluss des St.Lorenz Stromes und des Ottawas, umgeben.
Das Gruendungsjahr ist 1642, durch Moenche gegruendet.
In den 1960iger Jahren wurde Montreal zur Metropole.
In den 1970iger Jahren wurde durch die Quiet Revolution mussten englische Geschaeftsleute hinnehmen das wirtschaftliche Regelungen zu gunsten frankokanadischer Buerger stattfanden.
Daraufhin zogen rund 20% der englischsprechenden Bevoelkerungung und damit gleichzeitig Kapital in Richtung Toronto.(Reise Know-How)
Dann machte ich mich auf zum ersten Erkundungsgang:
Sehr europaeisch kam ich mir hier vor, diese 2-3 stoeckigen Gebaeude koennen in Frankreich oder England auch stehen.
Auf der Karte konnte ich die Richtung in der die Altstadt Montreals liegt gut erkennen und stellte fest, das die Jugendherberge am Rande der Altstadt liegt.
Die Luft war ganz schoen aufgeheitzt aber der Wind machte es einigermaszen ertraeglich.
Da gibts nicht nur Glasfassaden auch aeltere Bauarten mit Notstiege an der Aussenseite gibts da zu bestaunen.
Ich wich dann vom geplanten Weg ab, mich zog es zu den Schluchten der Wolkenkratzer. Es war fuer mich das erste Mal mich in so ungewohnter Umgebung aufzuhalten, aber es war auch ein schoenes Gefuehl, ich musste immer nur aufpassen dass ich nicht gegen irgend einen Laternenmast oder einem sonstigen Hindernis lief, da ich wie der Hans Guckindieluft unterwegs war.
Ich wanderte die Rue Sainte-Catherine so gegen Osten.
Dabei kam ich unweigerlich an der Metrostation Beaudry vorbei. Schon a Design dieser Station konnte man erkennen, das man sich nun auf der schwulen Meile befand. In einen Bereich von ca 750 m links und rechts der Station wimmelte es nur so von Regenboenfahnen von Gay-friendly Shops.
Im vergleich zu den USA besteht in Kanada weit groessere Akzeptanz gegenueber Homosexualitaet. Der relative Liberalismus ist darauf zurueckzufuehren, dass Religion im Alltag keine herausragende Rolle spielt. Der Lebensstiel ist nicht so konsumorientiert wie in den USA und zusammen mit den europaeischen Wurzeln im Osten des Landes sorgt dies fuer ein massvolles Klima in Kanada. (Spartakus)
Unverkennbar die Metrostation Beaudry
mit den regenbogenfarbigen Saeulen, der Eingang ins schwule Herz Montreals
und so sahen die davorstehenden Polizisten aus. Die Kopfbedeckung hat fuer europaeische Augen etwas besonderes!
Wie schon beschrieben im Text: Religion spielt eien untergeordnete Rolle. So vernagelte Kirchen kann man hier oefter sehen. Bei uns ists leider oft woanders vernagelt!
Einen kleinen Spaziergang gefaellig.
Als Alpenlaender darf man (ich) sich nicht davor zu schaeuen zu Fuss auch den Namensgebenden Berg Mont Royal zu besteigen. Auf den Poestlingberg in Linz gehts viel beschwerlicher!
Aber ich denke der Rundblich als Belohnung hat es gerechtfertigt.
Am Abend dann wollt ich den Zentralbahnhof suchen und machte mich aus dem Stadtplan schlau
Irgendwie hat mich aber dann die Orientierung verlassen und ich stand auf einmal vor Bildern, die den Eisstadionbau dokumentierten.
Ich ging weiter um mir das Stadion anzusehen. Die Leute um mich interessierten mich eigentlich weniger, obwohl deren Anzahl betraechltlich war.
Da fand ich einen Portier, den ich ersuchte mich einzulassen, ich wollte nur ganz kurz einen Blick in das Stadion machen..
Dieser verwies mich zu einer Mann der die Eintrittskarten kontrollierte. Ich erzaehlte ihm von meinem Wunsch und er antwortete zu meiner Uebrraschung mit einer Frag:
Was haben sie heute am Abend noch vor?
Ich konnte nichts mit der Frage anfangen aber antwortete:
nothing spezial!
Worauf er mir eine Eintrittskarte fuer den heuten Abend in die Hand drueckte, zum Konzert von Andre Rieu, Preis der Karte CND 94.50, Sektion 119 Bereich E Sitz 17.
Ich wusste nich wie mir geschah! Ich suchte den Platz auf.
Links von mir sass eine aeltere Dame wie sich spaeter herausstellte ein begeisteter Fan von Andre und noch begeistetere Wienbesucherin, auf meiner rechten Seite sass ein Mann der mich kritisch musterte und mich fragte, ob ich die Karte gekauft haette. Ich verneinte und erzaehlte im vom Voangegagenem.
Er sagte mir er, Norbert, habe die Karten selbst geschenkt bekommen hatte aber nur eine bnoetigt, also schenkte er sie weiter, also unbewusst an mich.
Im Gespraech erzaehlte er mir, inderzwischenzeit auf Deutsch, dass er oesterreichstaemmig ist, aus Kaernten.
So kam es, dass ich als oesterreichischer Tourist in Kanada einen Untergrundbahnfahrer aus Kaernten kennenlernte, der mich auf ein Konzert von Andre Rieau einlud.
Es war ein tolles Erlebins. Diese riessiege Stadion das fuer Eishokeyspiele gebaut wurde als Konzertsaal zu erlben.
Fassungsvolumen 20.000 Personen!
Diese Veranstaltung muesste
eigentlich eine Werbeveranstaltung der wiener Fremdenverkehrsorganisation eingestuft werden. Soviel Straus- und Wienwerbung war fast unglaublich.
Der ganze Abend hat mir gut gefallen, jedoch die komischen Einlagen die hier das Puplikum beigeisterten duerften in Oesterreich nicht so gut ankommen
vor allem im Winter wenn die Temperatur die Plusgrade nicht erreicht im Dezember/Jaennerschnitt -5 bis -10 Grad C
Das ist hier der Banhnof, ein Kopfbahnhof. Fahren mit dem oeffentlichen Verkehrsmitteln ist hier nicht sehr billig, man faehrt hier lieber Auto
... und wenns dann der Kirche mal schlecht geht verkauft sie einfach mal den Grund hinter dem Gotteshaus, schon ist wieder alles gerettet. Gott sei Dank!
Ja soviel spazierengehen macht Muede. Hier auf einer kleine Rast in einem Park der Universitaet McGill. Eine von drei Universitaeten der Stadt.
Realexing im nahegelegenem Park am Monoument Sir George Etienne Cartier.
Da bringt jeder mit was er hat zum trommeln, jounglieren, musizieren und sonstigen Geschicklichkeiten.
und in diesem Hotel, dem Queen Elisabeth haben damals John Lennon und Yoko Ono ihre ledgendaere Pressekonferenz im Bett, zum Hit Give Peace a chance, gehalten
Aber auch so was gibt es sehr haeufig zu sehen. Betteln istueberallangesagt. zwar sehr hoeflich aber sehr oft wird man angesprochen. Wie bei uns auch sehr oft in Begleitung von Hunden
Wie man auf dem letzten Bild sieht, hat sich das Wetter veraendert. Es ist regnerisch gerworden. Ich uberlege fuer mich ob es nicht an der Zeit ist mich Richtung Quebek zu veraendern.
Es soll problemlos moeglich sein per Autostopp dieses Vorhaben von 270km zu ermoeglichen.
Aufbruch: | 11.05.2007 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 07.06.2007 |
Vereinigte Staaten