Hitch Hiking and Backpacking in Kanada
Reise New York - Montreal - Ottawa
Am fruehen Morgen am Montag dem 28. Mai ging von der Jugendherberge mit der Metro zum Bahnhof.
Die Fahrkarte hatte ich mir vorgestern schon abgeholt.
Jetzt musste ich nur rechtzeitig am Bahnhof sein, eine halbe Stunde vor der Abfahrt, um 7:45 Uhr musste ich dort sein.
Am Ticketschalter der Metro sagte man mir, die Fahrzeit wuerde hoechstens 20 Minuten in Anspruch nehmen. Das stimmte auch, dass ich aber 25 Minuten auf die UBahn warten musste sagte niemand.
Ok, war ja Feiertag und noch Frueh am Morgen, und ich hatte voraussichtlich mir eh genug Zeit vorgegeben.
Am Bahnhof wollte ich dann auch mein Gebaeck aufgeben, doch man meinte, das hab ich ja bei mir zu beahlten.
Komisch dachte ich mir, war in der Ticketbeilage, ganz speziell darauf hingewiesen worden, das Gebaeck aufzugeben. Doch hier wurde es gar nicht angenommen.
Die Fahrt verlief eher eintoenig in einem flachen Flussgebiet des Hudson, ein sehr breiter Fluss. Ausser einigen langen Bruecken gibt es nichts besonderes zu berichten.
Auf den Schienen gehts wieder gegen
Norden in Richtung Montreal. Dem Hudsonriver entlang. Eine der letzten Bruecken von New York, die Imposante Washington Bridge!
So sieht die Landschaft in der Regel aus.
Sehr knapp am Wasser und maximal 2 m uber dem Wasserspiegel verlaufen die Schienen
In Albany, zirka nach der halben Wegstrecke, bemerkte ich grosse Unruhe im Waggon und ich erkundigte mich.
Es wurde mir berichtet, dass sich die erwaehnten Ansagen im Zug sich darauf bezogen.
Es gab vor drei Tagen einen grossen Zugunfall und seit dieser Zeit ist die Strecke bis Montreal gesperrt.
Wir muessen in einen Bus umsteigen.
Leicht Huegelig ist das Gelaende und die Gegenfahrban ist in einer enormen Entfernung. Der Gruenstreifen zwischen den zwei Richtungsfahrbahnen betraegt manchma 5o Meter und mehr
Im Hintergrund sind schon die Berge des Austragunsortes der Olypischen Spiel in Lake Placid zu sehen
Zwar nicht so aufwendig wie damals meine Einreise in die USA, aber genau nahm man es auch hier mit uns
Wie sich spaeter herausstellte war das Umsteigen auf den Bus gar nicht so unvorteilhaft fuer uns. Unsere Ankunft verfruehte sich dadurch um zwei Stunden. Wir kamen also statt 17:00 schon um 15:00 Uhr in Montreal an.
In der Jugendherberge in Montreal wurde ich als alter Gast wieder gut aufgenommen.
Naehsten Tag ging es weiter nach Ottawa.
Nach meinen Recherchen nach war es am Besten von der Jugendherberge weg bis zur Metrostation Lionel-Groulx zu fahren.
Das naechste mal wenn ich diesen Flughafen sehen werde, wird es die Heimreise mit Zwischenstation in Montreal sein, bis dahin werd ich aber so denke ich noch einiges nette erleben
Interessant finde ich die gelbe Leine die am Fenstersteg herunter laeuft. Sie ist die Klingelschnur, die dem Busfahrer anzeigt, das jemand aussteigen will. Dieses System finde ich sehr altmodisch, duerfte sich aber sehr bewaehrt haben, weil in Amerika und Kanada ueberall anzutreffen
Diese Villen mit dem kurzgeschorenen Gras im Vorgarten ist hier haeufig anzutreffen und zeigt davon, das es sich hier um ein Nobelviertel handelt
Dort sollte ich aussteigen und Bus 211 umsteigen. Was auch funktionierte. Ich wartete auf den Bus und er kam auch nach einer viertel Stunde. Als ich in den Bus einsteigen wollte sagte man mir ich haette ein Ticket um 2,50 USD zu haben. Das koennte ich mir am UBahnschalter kaufen. Als ich zuruckkahm war der Bus natuerlich weg und ich wartete dann wieder eine viertel Stunde.
Dort sprach ich mit einer Frau, die mir sagte, wenn ich dann in den naechsten Bus 251 umsteige, dann brauche ich die Umsteigekarte, die ich jetzt dann im Bus fuer mein Ticket eingetauscht bekam.
Nach dieser Busfahrt, die eine knappe Stunde dauerte, stieg ich um, um mit dem Bus noch 10 Minuten weiter zu fahren.
Ich hatte mich in der Zwischenzeit so ca 35 km von Montreal Richtung Ottawa entfernt.
Im letzten Bus hatte ich noch einen Iraner kennen gelernt, der mir noch sehr behilflich war auf meinen Autostopp Ausgangspunkt zu kommen.
Ich hatte gleich eine Mitfahrgelegenheit, 25km weit.
Er liess mich auf dem Highway aussteigen und ich wollte zur Auffahrt weitergehen um eine bessere Chance wegen der Langsamfahrt der Autos zu bekommen, als ich merkte, dass hinter mir ein Auto stehen blieb. Als ich mich umdrehte, erkannte ich ein Polizeifahrzeug.
Eine Polizistin, jung und huebsch, deutete mir zu ihr zu kommen. Nachdem sie frage woher ich komme und ich sagte von Austria. Fragte sie noch nach meneinem Zweck der Reise. Als sie ihn erfuhr, wuenschte sie mir einen schoenen Urlaub und Aufenthalt in Kanada. Zuvor meinte sie jedoch dass ich hier nicht stoppen darf, Nur auf der Auffahrt zum Highway ist dies gestattet.
Also begab ich mich zur besagten Stelle und stand da, geschlagene zweieinhalb Stunden.
Aber dann hatte ich Glueck. Ein Beamter der Montrealer Stadtverwaltung besuchte seine Geschwister in Ottawa.
Dieser nahm mich mit und wir unterhielten uns mit Urlaubserzaehlungen und Berufserlebnissen.
Als wir nach Ottawa kamen, so gegen 16:00 Uhr, fragte er nach der Adresse wo ich hinwollte, das war die Jugendherberge in der Nicholas Strasse 75, ein ehemaliges Gefaengnis, wie ich jetzt von ihm erfuhr. Er brachte mich direkt, wie von einem Taxi tranportiert, bis zur Haustuere.
Als ich ich die Jugendherberge betrat, stellte ich fest, dies war wirklich einmal ein Gefaengnis!
Ich wurde in der Ebene 6 in der Zelle 1 und ins Bett 4 eingewiesen!
Abgesetzt, wie von einem Taxi, treffe ich in meiner neuen Behausung in der Jugendherberge in Ottawa ein.
Vergitterte Tueren versprechen nichts gutes als ich mich umdrehte nach dem Anmelden beim Herbergsempfang
Vergitterte Tueren auf den Gaengen und den Schlafkammern zeigte davon dass diese Raeume einen anderen Verwendungszweck einmal hatten
Aufbruch: | 11.05.2007 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 07.06.2007 |
Vereinigte Staaten