Hitch Hiking and Backpacking in Kanada

Reisezeit: Mai / Juni 2007  |  von Gerhard Friedinger

Niagara Falls, a Day Tour

Heute am Samstag, dem 2.7. gehts mit JoJo Tours nach den Niagara Wasserfaellen.
Das Wetter ist ausgezeichnet und wir starten von der Jugendherberge weg. Kosten der Veranstaltung sind 50 CND.
Wir werden um 8 Uhr vom der Jugendherberge abgeholt und sind um 9.30Uhr da.
Die Fahrt verlaeuft sehr lustig. Unsere Reisefuehrerin, die Jojo, eine nette und unkomplizierte Person, die immer was zu reden wusste.
Waehrend der Fahrt erzaehlte sie uns wie das Programm ablaufen wird.
Nach dieser Erklaerung, spricht sie unvermittelt eine Teilnehmerin an, woher sie denn kommt und fragt nach der Motivation ihrer Reise.
Im Zwiegespraech erfahren wir einiges ueber die Teilnehmerin. Als Dank fuer ihre Auskunftsfreudigkeit, darf sie die als naechste zu befragede Person aussuchen.
Ich bin als Dritter an der Reihe und erntete Bewunderung ueber die Art des reisens per Autostopp.

Wir waren wie sich dabei herausstellte, zwei Australierinnen, vier Neuseelaender, einer davon ein Bursche ein Deutscher und ich. Ich erfuhr dass Jojo schon mal in Linz, auf einer Fremdenverkehrstagung, gewesen ist!

Diese nette Art ermoeglichte, dass wir schnell einander kennenlernten und die Atmosphaere war ab diesem Zeitpunkt sehr ungezwungen.

Die Anreise verlief ganz schnell und als wir ankamen wurden wir von Jojo unterichtet welche Moeglichkeiten wir haetten hier die Zeit an den Niagaraf.

Ich enstschloss mich fuer drei Moeglichkeiten.
Als erstes auf den Tower um einen Gesamtueberblick zu bekommen, anschliessen der Gang hinter den Wasserfall und zum Schluss die Fahrt mit dem Boot "Maid of the mist" in die unmittelbare Naehe des Kanadischen Wasserfalls.

Das war das Erste was es zu sehen gab, als ich vom Bus ausgestiegen war. Die kanadiaschen Horseshoe Falls in Niagara.

Das war das Erste was es zu sehen gab, als ich vom Bus ausgestiegen war. Die kanadiaschen Horseshoe Falls in Niagara.

Von diesem Turm aus, errichtet fuer Touristen, um ihnen eine guten Ausblick auf die amerikanischen und kanadischen Wasserfaelle zu ermoeglichen.

Von diesem Turm aus, errichtet fuer Touristen, um ihnen eine guten Ausblick auf die amerikanischen und kanadischen Wasserfaelle zu ermoeglichen.

Von diesem Turm aus konnte man den Niagara River flussabwaerts betrachten, hier mit der Rainbowbridge, die Verbindungsbruecke zwischen Kanada und den USA. Der Grenzverlauf liegt ja in der Flussmitte. Hier links ist Kanada (Ontario) und rechts die USA (State of New York)

Von diesem Turm aus konnte man den Niagara River flussabwaerts betrachten, hier mit der Rainbowbridge, die Verbindungsbruecke zwischen Kanada und den USA. Der Grenzverlauf liegt ja in der Flussmitte. Hier links ist Kanada (Ontario) und rechts die USA (State of New York)

Warum "Horseshoe" Wasserfaelle, die Bezeichnung fuer die kanadischen Wasserfaelle ist? Wie ein Hufeisen oder Horseshoe, - wie ein Pferdeschuh, so wie die Kanadier sagen.
Die Wasserfallhoehe ist 54 m Hoch und hat eine Breite von 675 m.

Warum "Horseshoe" Wasserfaelle, die Bezeichnung fuer die kanadischen Wasserfaelle ist? Wie ein Hufeisen oder Horseshoe, - wie ein Pferdeschuh, so wie die Kanadier sagen.
Die Wasserfallhoehe ist 54 m Hoch und hat eine Breite von 675 m.

Von diesem Turm aus kann man auch gut die amerikanischen Faelle besichtigen, die Trennung ist durch die Insel Goat Island gegeben. Sie sind um 2 m  hoeher als die kanadischen Wasserfaelle. sind aber nur 328 m breit.

Von diesem Turm aus kann man auch gut die amerikanischen Faelle besichtigen, die Trennung ist durch die Insel Goat Island gegeben. Sie sind um 2 m hoeher als die kanadischen Wasserfaelle. sind aber nur 328 m breit.

Wenn man sich vorstellt, ueber diese Kannte geschwemmt zu werden, ist das eine Horrorvorstellung! 
Dabei wurde die Wassermenge, wegen der Stromerzeugung um 75% reduziert, trotzdem noch eine gigantische Wassermenge (2.800 m3/sec) die da in die Tiefe stuerzt.

Wenn man sich vorstellt, ueber diese Kannte geschwemmt zu werden, ist das eine Horrorvorstellung!
Dabei wurde die Wassermenge, wegen der Stromerzeugung um 75% reduziert, trotzdem noch eine gigantische Wassermenge (2.800 m3/sec) die da in die Tiefe stuerzt.

Viele Geschichten raken sich um diese Wasserfaelle und deren Bezwingung auf die abenteurlichsten Weisen. 
Fast gab es Meisterschaften sich in einem Fass ueber die Kante treiben zu lassen. Dies ist aber jetzt verboten. 1960 stuerzte ein 7 jaeriger Bursche ueber diese Kante, weil der Motor an seinem Boot versagte, er blieb aber, fast wie ein Wunder, unverletzt.

Viele Geschichten raken sich um diese Wasserfaelle und deren Bezwingung auf die abenteurlichsten Weisen.
Fast gab es Meisterschaften sich in einem Fass ueber die Kante treiben zu lassen. Dies ist aber jetzt verboten. 1960 stuerzte ein 7 jaeriger Bursche ueber diese Kante, weil der Motor an seinem Boot versagte, er blieb aber, fast wie ein Wunder, unverletzt.

20 Millionen Menschen besuchen alljaehlich die Niagara Wasserfaelle. Dass sich, um dieses Naturschauspiel, eine richtige Fremdenverkehrsindustrie aufgebaut hat kann man sehen, wenn man die umliegenden Ortschften betrachtet.

20 Millionen Menschen besuchen alljaehlich die Niagara Wasserfaelle. Dass sich, um dieses Naturschauspiel, eine richtige Fremdenverkehrsindustrie aufgebaut hat kann man sehen, wenn man die umliegenden Ortschften betrachtet.

Seit ueber 12.000 Jahren etwa stuerzen dies Wassermassen ( ca 6.000 m3/Sek ) hier in die Tiefe. Der dabei entstehende Abschliff bewirkte in dieser Zeit, ein zurueckweichen der Abbruckante um 11 km, also einen Meter pro Jahr.
Fuer die Indianer immer schon als mystischer Ort bekannt gewesen, sah Pater Lois Hennepin als erster Weisser die Faelle 1678.

Hier ein Blick aus dem Tunnel hinter dem Wasserfall.

Hier ein Blick aus dem Tunnel hinter dem Wasserfall.

Auf den Wegen rund um die Wasserfaelle begleitete mich Eric ein deutscher Student aus dem Ruhrgebiet

Auf den Wegen rund um die Wasserfaelle begleitete mich Eric ein deutscher Student aus dem Ruhrgebiet

Auf der Table Rock Aussichtsplattform, alle Besucher in gelben Plasticksaecken verpackt!

Auf der Table Rock Aussichtsplattform, alle Besucher in gelben Plasticksaecken verpackt!

Dann gings auf Schiff "Maid of the Mist"
diesmal ganz in blau!

Dann gings auf Schiff "Maid of the Mist"
diesmal ganz in blau!

Aus der Entfernung wirken die Boote wie kleine Nussschalen, es sind aber sehr robuste und stabil gebaute Boote, mit denen man ganz nahe an die Faelle heranfahren kann

Aus der Entfernung wirken die Boote wie kleine Nussschalen, es sind aber sehr robuste und stabil gebaute Boote, mit denen man ganz nahe an die Faelle heranfahren kann

Zuerst gehts an den amerikanischen Faellen vorbei

Zuerst gehts an den amerikanischen Faellen vorbei

... dann zu den kanadischen Faellen

... dann zu den kanadischen Faellen

je weiter man sich den Faellen naehert, umso heftiger wird das hier herrschende Kleinklima

je weiter man sich den Faellen naehert, umso heftiger wird das hier herrschende Kleinklima

Heftiger Wind und ins Gesicht peitschendes Wasser, ist ein Kampf, dem hier jeder ausgesetzt ist

Heftiger Wind und ins Gesicht peitschendes Wasser, ist ein Kampf, dem hier jeder ausgesetzt ist

Auch die Kamera bekommt einiges mit ab, wie die Unschaerfen am Bild beweisen.

Auch die Kamera bekommt einiges mit ab, wie die Unschaerfen am Bild beweisen.

direkt im Zentrum kriegt man nur die geballte Kraft der Natur zu spueren, sehen kann man fast gar nichts mehr!

direkt im Zentrum kriegt man nur die geballte Kraft der Natur zu spueren, sehen kann man fast gar nichts mehr!

Ein kurzer Blick aus dem Zentrum heraus an den Rand des Wasserfalls

Ein kurzer Blick aus dem Zentrum heraus an den Rand des Wasserfalls

Erst dann, als der Kapitaen das Boot aus dem Zentrum des Wasserfalls wieder herausdreht, kehrt wieder Ruhe an Bord ein

Erst dann, als der Kapitaen das Boot aus dem Zentrum des Wasserfalls wieder herausdreht, kehrt wieder Ruhe an Bord ein

Die geballte Kraft der Natur durften wir hier fuer sehr kurze Zeit miterleben, wie dieser Tourist zu zeigen scheint

Die geballte Kraft der Natur durften wir hier fuer sehr kurze Zeit miterleben, wie dieser Tourist zu zeigen scheint

langsam gings wieder zurueck auf dem Niagarafluss zur Anlegestelle

langsam gings wieder zurueck auf dem Niagarafluss zur Anlegestelle

Getaufte Maeuse, nach der gluecklichen Wiederkehr aus dem Wasserfall

Getaufte Maeuse, nach der gluecklichen Wiederkehr aus dem Wasserfall

Auch ich bin Heil geblieben, und  die Kameralinse hat noch immer einige Wasserflecken auf der Linse. Sie wird aber dann gleich als erste trocken gelegt

Auch ich bin Heil geblieben, und die Kameralinse hat noch immer einige Wasserflecken auf der Linse. Sie wird aber dann gleich als erste trocken gelegt

Noch ein Blick Flussabwaerts, rechts die amerikanische Aussichtsplattform und dahinter die Rainbowbridge zwischen USA und Kanada

Noch ein Blick Flussabwaerts, rechts die amerikanische Aussichtsplattform und dahinter die Rainbowbridge zwischen USA und Kanada

Gleich werden wir anlegen und ein toller Spass, den ich jeden nur empfehlen kann, gehts dann seinem Ende zu.

Gleich werden wir anlegen und ein toller Spass, den ich jeden nur empfehlen kann, gehts dann seinem Ende zu.

Auch dem kleinen Mann hat es offensichtlch Spass bereitete

Auch dem kleinen Mann hat es offensichtlch Spass bereitete

Diese Nussschale brachte uns ganz nahe an die Wasserfaelle heran

Diese Nussschale brachte uns ganz nahe an die Wasserfaelle heran

Weiter flussabwaerts, als wenn nichts gewesen waere, fliesst der Niagarariver vom Lake Erie kommend uerber die Niagarafalls nach dem Ontario Lake

Weiter flussabwaerts, als wenn nichts gewesen waere, fliesst der Niagarariver vom Lake Erie kommend uerber die Niagarafalls nach dem Ontario Lake

Anschliessend gings nochnach nach Niagara on the Lake, ein kleiner Fremdenverkehrsort, zur Kaufmoeglichkeit von Suveniers und danach weiter zu einer "Winerie" bekann fuer Eiswein, zur Weinverkostung.
Um 17 Uhr waren wir dann wieder in der jugendherberge

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ganz spontan gings auf Grund eines guenstigen Angebotes nach Kanada. Wieder mit dem Rucksack unterwegs werde ich hier vier Wochen verbringen. Angekommen am 11. Mai in Montreal und heimwaerts gehts wieder am 7. Juni von Toronto. Ich lade dich ein life meine Entdeckungen und Erlebnisse mitzuerleben.
Details:
Aufbruch: 11.05.2007
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 07.06.2007
Reiseziele: Kanada
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Gerhard Friedinger berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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