Auf den Spuren der Goldgräber und der schönen Natur (Alaska & Yukon)
Auf dem Weg von Anchorage nach Tok
16.05.2007 Anchorage nach Tok
Um 9Uhr trafen wir uns mit 2 Frauen von All Alaska Tours im Hotel. Sie erzählten uns einiges zu unserer bevorstehenden Reise und begleiteten uns zu AVIS, damit wir dort unseren Mietwagen entgegen nehmen konnten. Bevor es allerdings auf den Highway ging wurde Alex erst mal erklärt wie ein automatisches Auto funktioniert.
Wir fuhren aus Anchorage raus, kauften uns noch schnell bei "Fred Meyer" was zu trinken und kurze Zeit später befanden wir uns auf dem Glenn Highway in Richtung Glennallen.
Den ersten Stop legten wir im Eklutna Indian Village ein. Einem alten Indianerfriedhof. Die Gräber sind kleine, bunte Häuser die in einem eingezäunten Gebiet stehen. Es war ein sehr farbenfroher Anblick, der gar nicht traurig über den Tod denken ließ.
Unseren nächsten Fotostop legten wir am Echo Lake ein. Einem kleinen See mit schöner Aussicht auf die Chugach Mountains.
Unterwegs kamen wir immer wieder an schönen Fotostops vorbei, jedoch konnten wir nicht an allen anhalten, da uns einfach die Zeit fehlte, denn wir mussten Abends in Tok sein, die Strecke war lang und es gibt hier strenge Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Unter anderem legte wir mehrere Stops in dem Matanuska Gebiet ein, wo wir auch immer einen Ausblick auf die Chugach und auf die Talkeetna Mountains hatten.
Den jedoch schönsten und aufregendsten Stopp machten wir am Matanuska Glacier. Es gab einen allgemeinen Aussichtspunkt, jedoch liefen wir den Trampelfad in den Wald ca. 2000feed entlang und gelangten zu einem viel schöneren Punkt um den Gletscher zu bestaunen. Dieser existiert seit 400Jahren. Es war faszinierend, dass wir auf selber Höhe mit dem Gletscher standen, jedoch bei uns kein Schnee lag.
In Glennallen bogen wir ab auf den berühmten Alaska Highway, als uns einfiel, dass wir an der Alyeska Pipeline vorbeigefahren waren, ohne diese wahr zu nehmen. Also fuhren wir wieder zurück und fanden das Jahrhundertbauwerk Alaskas nach einigem suchen. Die Pipeline ist 1300km lang und verläuft zu 50% überirdisch um den Frostboden im Winter nicht aufzutauen.
Kurze Zeit später bogen wir ab auf den Tok Cutoff und waren seitdem fast die einzigen Menschen, die mit dem Auto unterwegs waren.
Die Landschaft war atemberaubend. Wie aus einem Märchen, so unberührt, ruhig und wild zugleich.
Wir machten noch einige Male halt um uns die Wrangell Mountains anzusehen oder, wenn wir Moose sahen um diese zu fotografieren.
Gegen 20.30Uhr erreichten wir die Straßenbauarbeitersiedlung Tok, die nicht allzu viel zu bieten hat, außer unserem Hotel. Es ist schön am Waldrand gelegen, in welchen wir auch direkt hineinsehen, wenn wir aus dem Fenster schauen.
Ich bin schon gespannt wenn es Morgen weitergeht. Weiter nach Dawson City, der Stadt meiner Träume.
Aufbruch: | 15.05.2007 |
Dauer: | 16 Tage |
Heimkehr: | 30.05.2007 |
Kanada