Auf den Spuren der Goldgräber und der schönen Natur (Alaska & Yukon)

Unsere Fahrt heute war sehr kurz, weswegen wir den Tag zu etwas besonderem nutzen: Ausschlafen. Es war ein tolles Erlebnis Morgens aufzuwachen, die Gardinen beiseite zu schieben und einen Blick über die ganze Stadt zu haben.
Unser heutiger Highway, der George Parks Highway, bot gigantische Ausblicke. Dafür aber leider keine Haltemöglichkeiten. Beziehungsweise alle Haltemöglichkeiten die es gab und die als Aussichtspunkt ausgeschildert waren, waren leider über die Jahre mit Bäumen zugewachsen, so dass der Ausblick einem leider verborgen blieb.
Einen Halt machten wir in Nenana, wo der Nenana und der Tanana River zusammenfließen. Allerdings war dies nicht der Grund unseres Stops. Alex ist begeisterter Eisenbahnfotograf und in dem kleinen Ort gibt es am Bahnhof ein Alaska Railroad Museum, welches leider herzlich wenig mit der Eisenbahn zu tun hat, wie wir feststellen mussten.
Dafür gab es eine andere Überraschung. Wir parkten gerade am Bahnhof, als ich um eine kurze Gerade einen Zug ankommen sah. Alex sprang aus dem Wagen und begab sich, begeistert, wie ein kleiner Junge, an das fotografieren dieses besonderen Zuges.
Unser nächster Halt war auch schon unser Endpunkt. Das Visitor Center des Denali Nationalparks, wo wir uns über die verschiedenen Möglichkeiten informierten, den Park zu erkunden. Dabei erfuhren wir, dass es innerhalb der nächsten Stunde eine Show geben sollte mit Schlittenhunden, die zu dem Park gehören. Da ich, von meinem Trip mit den Schlittenhunden im Januar diesen Jahres noch immer so begeistert bin, sind wir uns die "Show" ansehen gegangen. Der Hundeschlitten wurde erklärt, man durfte zu den Hunden und eine kleine Runde wurde auch auf einem uralten Holz-Sommerhundeschlitten, gefahren.
Als nächstes holten wir uns die Bustickets für den Shuttlebus durch das wilde Hinterland des Denali.
Leider ist zur Zeit ein großer Teil der Strecke in den Park für die Busse gesperrt und wir hatten auch nicht mehr das Glück ein Ticket für den ersten Bus zu bekommen.
Somit mussten wir den 10Uhr wählen und hoffen, dass wir Morgen trotzdem noch einen Blick auf den höchsten Berg der USA, den Mount Denali erhaschen können.
Als nächstes bezogen wir unser absolut wunderschönes Zimmer im Greezly Bear Resort etwas außerhalb vom Park.
Wir suchten uns in dem kleinen Ort Denali etwas zu essen, fanden aber leider nur ein einziges Restaurant, welches auch offen hatte. Das Essen war auch gut und vom Preis war es auch angemessen.
Als nächstes wollten wir ein paar der Wanderwege erkunden, die noch in der "offenen Zone" des Denali Parks liegen. Den Horseshoe-Lake Trail gingen wir auch und machten ein paar Fotos. Leider vergaß ich die Wanderkarte in dem Restaurant, so dass wir die anderen Wanderwege nicht mehr ausmachen konnten und dies nun auf morgen Abend verschoben haben.