Auf den Spuren der Goldgräber und der schönen Natur (Alaska & Yukon)

Heute fuhren wir erst wieder auf dem Alaska Highway.
Kurz hinter Tok hatten wir endlich wieder ein schönes Bergpanorama und machten auch direkt Fotos von eben diesem. Jedoch war dies nicht der einzige Grund, wieso wir Halt machten. Wir fotografierten uns in verschiedenen lustigen Posen mitten auf dem Highway.
Der nächste Punkt war nicht viel anders. Highway mit Bergpanorama.
Wir dachten eigentlich, dass der berühmte Alaska Highway mehr zu bieten hat, aber dem war leider nicht so.
In Delta Junction wurde der Alaska Highway zum Richardson Highway. Wir bogen ab und sahen nur noch eines: Staub! Zuerst dachten wir an einen Waldbrand, da hier alles so trocken ist, aber nur wenige Augenblicke später sahen wir ein Schild für den Grund: Quarz Lake. Durch die Trockenheit und den Wind wurde der ganze Quarz aufgewirbelt und auf die Straße geblasen.
Als wir weiterfuhren suchte ich verzweifelt die Alaska Pipeline, die eigentlich parallel zur Straße verlaufen sollte. Ohne Erfolg.
Kurze Zeit später hielten wir am Big Delta State Historical Park. Eine Art Freilichtmuseum mit altem Roadhouse namens "Rika's".
Wir parkten das Auto... genau vor der Alaska Pipeline, die hier aus dem Boden auftauchte. Leider mit einem Zaun umgeben.
Der Park war sehr liebenswürdig gemacht an einem großen See gelegen. Ein kurzer Blick nach links ließ mein Herz höher schlagen. Die Alaska Pipeline führte in einer Hängebrückenkonstruktion genau über den See drüber. Eine wunderbare und vor allem faszinierende Ansicht.
Wieder im Auto dachte ich schon gar nicht mehr darüber nach, dass wir lange keine Tiere mehr gesehen hatten, als Alex plötzlich anhielt und aus dem Auto sprang. Am Straßenrand graste ein Moose und fraß genüsslich das Gras am Wegesrand. Alex lief hin und ich hinterher. Nur 2m von diesem schönen Tier entfernt, machten wir lange Zeit Fotos, ohne, dass das Tier sich stören ließ. Es war faszinierend, schön und einfach unbeschreiblich. Diese Tiere haben es mir angetan.

Wieder im Auto fuhren wir durch bis zu einem Aussichtspunkt über den Tanana River, wo wir eine weitere Fotopause einlegten und die Landschaft genossen.
Kurz vor Fairbanks, im kleinen Ort "North Pole" sollte die nächste große Sehenswürdigkeit warten: Das Zuhause des Santa Claus. Leider war dies kitschiger als gedacht und sehr auf Touristen zugeschnitten, so dass wir uns nicht die Mühe machten dort anzuhalten.
Unser Hotel, dass Bridgewater Hotel in Fairbanks ist wirklich schön. Die Zimmer sind bis jetzt die hellsten und wir sind fast im obersten Stockwerk und haben somit einen Blick über die ganze Stadt.
Eigentlich wollten wir die Animal Research Musk Ox Farm besuchen, da diese wohl schon ab Anfang Mai aufhaben sollte. Leider fuhren wir umsonst dorthin, da wir vor verschlossenen Türen standen.
Also änderten wir unser Ziel und fuhren zur Alaska Pipeline. Einem extra Aussichtspunkt für Touristen.
Der Aussichtspunkt entpupte sich als eine Strecke die genau an der Pipeline entlang führte. Auf Informationstafel war dieses grandiose Bauwerk erklärt. Wie es funktioniert, instand gehalten wird und wie viel Öl durch die dicken Stahlrohre fließt. Wir liefen einen Teil der Strecke für die Baufahrzeuge entlang an dem Ölrohr und fuhren wieder zurück nach Fairbanks, natürlich nicht ohne vorher einige Fotos gemacht zu haben.
Als nächstes fuhren wir an den Bahnhof, damit Alex Züge fotografieren konnte, die aber leider ausblieben.
Zurück im City Center liefen wir in ein nahe gelegenes Steak House und aßen zu dort zu Abend. Wieder sehr lecker, aber auch wieder sehr viel zu Essen. Die Bedienung war auch hier sehr freundlich.
Nach einem Verdauungsspazierung am Chena River sind wir nun wieder im Hotel um etwas zu schlafen, damit wir Morgen fit sind für den Denali Nationalpark.