Auf den Spuren der Goldgräber und der schönen Natur (Alaska & Yukon)

Reisezeit: Mai 2007  |  von Melanie Kasüske

Seward und ganz viel Regen

Da wir gestern die Benzin-Probleme hatten, wollten wir heute noch einmal unser Glück mit einer Wanderung versuchen mit einem vollem Tank.
Wir fuhren in Anchorage bei strahlendem Sonnenschein los, nur, um 30 Meilen später in einen Regenschauer zu geraten. Gerade an der Stelle wo ich Alaskanische Fischer fotografieren wollte und Alex noch einmal die Alaska Railroad auf seinen Ship brennen wollte.
In Alaska fischt man nicht, oder nur selten, mit einer Angel, wie man es bei uns kennt. Die Menschen nehmen große Netze und stehen in Reihen und Scharen am Wasser und schwingen ihre Netze hin und her. Bei jedem Schwung, man sollte es kaum glauben, gelangen bis zu 5 Fische in die Falle.
Uns machte der Regen aufgrund unserer Vorhaben wenig aus, und so fotografierten wir um die Wette, bevor wir weiter zu der Küstenstadt Seward fuhren, in der Hoffnung dort ein paar Puffins und mit richtig viel Glück einen Wal zu sehen.
Dort angekommen mussten wir feststellen, dass es sich um eine kleine Industriestadt handelt, die nicht viel zu bieten hat außer schlechtem Wetter.
Somit gingen wir erst einmal in einem sehr guten, griechischen Restaurant essen, bevor wir die Einkaufsstraße einmal hoch liefen.
Am Hafen und im Sealifecenter wollten wir etwas spazieren gehen, wo uns allerdings der Regen einen Strich durch die Rechnung machte und wir nach kurzer Zeit wieder im Auto saßen in Richtung Cooper Landing in der Hoffnung, dort etwas zu wandern und besseres Wetter zu erhaschen.
Wir suchten uns den Trail namens "Lower Russian Lake Trail" aus und stellten fest, dass dieser in zwei verschiedene Richtungen ging. Wir entschieden uns zu den Russian River Falls zu laufen, ein 2,3 Meilen Marsch. Wieder waren wir in der Hoffnung noch einen Bären zu sehen bevor es Morgen wieder nach Hause geht. Jedoch hatten wir wieder kein Glück.
Die Wasserfälle waren leider nur halb so spektakulär wie die Otter Falls vor einigen Tagen und somit blieben wir nicht allzu lange dort und fotografierten lieber, zurück am Auto, noch den Kenai River.
Zurück in Anchorage gingen wir noch ungefähr 1 Stunde am Meer spazieren, bevor wir aufs Zimmer gingen. Leider hatte heute den ganzen Tag das Wetter nicht mitgespielt und wir hatten keinen "letzten Tag", wie man ihn sich wünscht.
Morgen geht es wieder nach Hause - leider.

© Melanie Kasüske, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mit dem Mietwagen durch Alaska und Yukon.In 16 Tagen einen Traum erfüllen und die Länder mit der wundersamen Natur bekunden.
Details:
Aufbruch: 15.05.2007
Dauer: 16 Tage
Heimkehr: 30.05.2007
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Kanada
Der Autor
 
Melanie Kasüske berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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