DiDas Thailandreise
Die Reise: Krabi, Yao
Dini, 28.11.07: Da manchmal auch in der Kuerze die Wuerze liegt, will ich selbiges beim aktuellen Kapitel versuchen. Denn, obwohl wir heute einen wahrlich sehr schoenen Tag verlebt haben, gibt es eigentlich nicht wirklich Herausragendes zu berichten.
Wir haben uns, wie zuletzt fast immer, ein Moped bei unserem Stamm-Dealer geschnappt, waren fruehstuecken, wie zuletzt fast immer bei unserem Stamm-Fruehstueckslokal "Relax" nahe dem Pier, und sind dann einfach mal auf blauen Dunst in Richtung Sueden der Provinz Krabi gefahren, weil wir in dieser Ecke bisher noch fast gar nicht waren. Unser Weg fuehrte uns durch touristisch kaum erschlossene Gegenden, was deutlich an dem Umstand sichtbar wurde, dass die Beschilderung fast ausschliesslich auf Thai-Schreibweise umschwenkte. Nichtsdestrotz, oder vielleicht auch gerade deshalb, waren die Doerfer und Landschaften allerliebst anzuschauen und wir spuerten eine Ruhe und Entspanntheit, wie wir sie bisher nur selten in Thailand entdecken konnten.
Wie so oft im Leben sind es die kurzen Momente, der stille Augenblick, die erhabene Sicht, das Detail oder der schoene Eindruck, welche einen Tag wunderbar machen, trotz dass man die Einzelheiten nicht so recht wiedergeben kann, jedenfalls nicht ohne den Leser zu langweilen oder das entsprechende Gefuehl transportieren zu koennen.
Nach einigen kurzen Stopps fanden wir einen wunderschoenen laendlich gepraegten Strand, mit einem muslimischen Dorf in der Naehe. Die Verstaendigung war wie so oft abseits der ausgetretenen Pfade schwierig, aber nicht unmoeglich, so dass wir schliesslich ein leckeres Essen bekamen und danach stundenlang am menschenleeren Strand spazierten, Muscheln sammelten und den Fischern bei ihrer Arbeit zusahen.
Auf dem Heimweg gegen Abend passierten wir noch einen reizvollen Felsen neben einem kleinen Mangrovenwaeldchen und zu unserer Ueberraschung tummelten sich dort etwa 30 Affen. Man merkte, dass diese Tiere noch nicht staendige Busladungen von Touris abbekommen hatten, denn sie zeigten sich zwar neugierig, aber doch deutlich distanziert und nahmen bei hektischen Bewegungen oder wenn man ihnen zu nahe kam schnell Reissaus. Wir beobachteten noch eine Weile das possierliche Treiben dieser Schar, bevor wir weiter gen Krabi fuhren.
Frisch geduscht wird es dann gleich zum Nachtmarkt gehen, bleibt uns treu und macht nicht auf den letzten Metern schlapp!
Edit 30.11.07: Bilder ergaenzt.
Irgendwo in der Pampa hat sich ein kleiner Reiher wohl versehentlich einen Wasserbueffel eingetreten.
Aufbruch: | 09.11.2007 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 04.12.2007 |