Languedoc-Roussillon - architektonische Schätze
romanische Klöster: Abbaye St-Martin de Cuxa
St-Michel-de-Cuxa
Der markante vierstöckiger Glockenturm nach lombardischem Vorbild mit Zwillingsfenstern und Zinnenkranz gleicht dem von Canigou.
Cuxa wurde Anfang des 11 Jh. zum religiösen Zentrum im Roussillon; vor allem unter dem mächtigen Abt Oliba wurde kräftig gebaut, u. a. der Glockenturm sowie die runde Krypta, deren Gewölbe auf einem einzigen zentralen Pfeiler ruht.
Gesamtanlage mit leider nur teilweise erhaltenem Kreuzgang - 1907 wurden Marmorsäulen und viele Kapitelle in die USA abtransportiert - siehe meinen Bericht New York - und im The Cloisters wieder 'eingebaut'.
Der im 12. Jahrhundert errichtete Kreuzgang hatte Vorbildcharakter für die romanische Architektur und Skulptur im ganzen Roussilon.
Wie so viele war auch Cuxa in den folgenden Jahrhunderten dem Verfall preisgegeben und die französische Revolution tat ihr übriges mit Plünderungen. Nicht zuletzt 'exportierten' die Amerikaner noch erhaltene Teile.
Erst nach dem ersten Weltkrieg sorgten Zisterziensermönche für ein Ende des Verfalls.
Aufbruch: | 23.09.2007 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 07.10.2007 |