Indiens Norden
26.11. Von Delhi nch Haridwar
Ein netter aelterer Herr hat Doris vor unserem Fruehstuecks-Restaurant angesprochen. Er faehrt uns kostenlos durch die Gegend, wenn wir in ein paar Shops gehen, wo wir aber nichts kaufen muessen. Er bekommt dafuer "Tickets". Also gut, machen wir das. Zu einem Reisebuero faehrt er uns gleich auch noch. Dort wollen wir die weitere Reise organisieren: Einen Trip durch Rajasthan. Nachdem uns der erste Laden sehr teuer erscheint, fragen wir in einem zweiten nach. Fast dersele Preis. Also gut, dann machen wir das ...
Nachdem wir in vier Laeden also tatsaechlich "nur geschaut" haben, werden wir zum Bahnhof kutschiert. Delhi zu verlassen, faellt nicht besonders schwer.
Die Zugfahrt dauert 5 Stunden und ist total geruhsam. Neben Doris sitzt eine netter Inder, der sie die ganze Zeit froehlich vollschwatzt. Er ist auch auf dem Weg nach Haridwar. Und Informatik-Lehrer. Und das beste: Am Bahnhof von Haridwar angekommen, fragt er seinen Vater, ob der ein gutes Hotel fuer uns weiss. Kurzes Zoegern, dann: "Ihr koennt bei uns uebernachten". Toll! wir lehnen aber ab. Wer weiss schon, wie man sich dort verhalten muus. Und womit bedankt man sich? Das Deutsche alles immer so kritisch sehen! Im Nachhinein haetten wir wirklich mitgehen sollen! Vor allem, weil das Hotel, in das uns der Riksha-Fahrer dann partout bringen wollte, recht schrecklich war ...
Lustig an Haridwar war allenfalls das Abendessen. Im Restaurant lief penetrant laut Popmusik. Unter anderem eine Techno-Version von "Cherie Cherie Lady" Von Modern Talking Wahnsinn. Ich glaube, wenn deine stumpfen Songs selbst in einem der bedeutendsten Pilgerorte Nordindiens gespielt werden, hast du es geschafft!
Aufbruch: | 24.11.2007 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 15.12.2007 |