Elefanten, Tiger & Heilige Kühe ...
Indien: Chandigarh
Tag 1
Die Verspaetung unseres Zugs hat sich ueber Nacht noch etwas addiert und wir erreichen um halb acht, nach 22 Stunden Bahnfahrt, endlich Chandigarh. Haben aber relativ gut geschlafen!
Chandigarh, angeblich Indiens sauberste und gruenste Stadt, wurde erst in den 50er Jahren erbaut, nein angelegt - vom franzoesischen Architekten Le Corbusier. Hier ist alles in Sektoren gegliedert und es gibt nur Strassen im Schachbrettmuster. Zudem viele Gruenflaechen.
Am Bahnhof werden wir - eh noch total verschlafen - von 20 Rikschafahrern bestuermt und fahren in die Stadt. Auf riiiesigen Strassen gehts vom Bahnhof in die City. Alles wirkt hier sehr unindisch sauber und leer, nicht mal Kuehe gibts es.
Die Hotelauswahl im Lonely Planet ist ziemlich beschraenkt, allerdings findet man hier entlang der Hauptstrasse alle fuenf Meter ein mehr oder etwas weniger schaebiges Hotel im 70er-Jahrestil mit dunklen Moebeln und fast ohne Fenster. Nicht so unsere Sache, aber fuer eine Nacht annehmbar.
Wir drehen eine Runde durch die nahegelegenen Strassen und muessen mehrmals betrunkenen Indern ausweichen. Chandigarh ist ganz und gar nicht unser Fall, die Stadt ist schon fast westlich und der Verkehr auf den breiten Strassen unchaotisch.
Unser Busticket in den Norden nach Dharamshala koennen wir auch erst morgen frueh direkt am Busbahnhof kaufen. Wenigstens finden wir ein leckeres Restaurant zum Abendessen.
Unser einziges Foto von Chandigarh, so toll ist die Stadt
Tag 2
Um 8 Uhr frueh geht unser indisch-oeffentlicher Bus nach Dharamshala. Leider gibts keinen Deluxe-Bus und so sitzen wir zu dritt nebeneinanderqequetscht mit einem jungen Mumbaianer in einer Reihe. Ist aber ganz unterhaltsam. Auf dem Weg fuellt sich der Bus immer mehr, aber auf dem Dach muss gottseidank keiner mitfahren. Da liegt nur unser Gepaeck und wir hoffen, dass es bei den vielen Kurven gut in Dharamshala ankommt, ebenso wie wir.
"Autobahn"-Rasthaus
Hier gibts immer den besten Chai
Die fast acht Stunden Busfahrt vergehen wie um Flug, denn es gibt so viel zu sehen: Gruene Taeler mit bluehenden Baeumen, fast ausgetrocknete Fluesse und natuerlich die ersten hohen Berge.
In Dharamshala steigen wir in den Lokal Bus um, der uns ueber eine extrem kurvige, enge Strasse nach Mcleod Ganj bringt.
Aufbruch: | 09.01.2008 |
Dauer: | 11 Wochen |
Heimkehr: | 24.03.2008 |
Sri Lanka
Indien