Von Karlsruhe ans Mittelmeer

... mit dem eigenen Boot und dann den Canal du Rhone au Rhin hoch.
Um 10.00 Uhr starteten wir zu unserer Rundfahrt durch Strassburg. Wir fuhren am Europaparlament vorbei, durch die Altstadt, an den Rundfahrtbooten vorbei, bis wir vor einer Schleuse in der Altstadt kehrt machen mussten. Die Schleuse reagierte nur auf authorisierte Schiffe, und wir waren das nicht. Also machten wir kehrt und fuhren die Strecke wieder zurück.
Irgendwie müssen wir uns bei unserer Rundfahrt verfranst haben, bloß wo?

Im nachhinein wissen wir es - man kann die Rundfahrt nur in einer Richtung machen und muss sich noch anmelden, wenn man im Oberwasser der einen Schleuse ist.
Tja, das nennt man Revierkunde, nur, normal macht man sich vorher schlau....

An der Marina Kojack ging es nochmals vorbei in Richtung des Canal du Rhone au Rhin.
So gegen 12.00 Uhr und nach ca. 14 km verließen wir Strassburg über den Canal du Rhone au Rhin, indem wir die erste Schleuse passierten. Von da an gings Schleuse um Schleuse den Canal entlang, immer schön max. 8 km/h langsam,

...... auf der gesamten Strecke begegneten uns vielleicht 5 Boote.

Das Schleusen klappte ab der dritten Schleuse einwandfrei. Immer langsam einfahren, sehen, wo die Schaltstange ist, da ist auch eine Leiter in der Nähe, Beata und Nina gehen die Leiter hoch, ich lege das Boot sanft an die Schleusenmauer, steige aus, übernehme von Nina die Bugleine, danach ziehen wir das Boot zurück, in Richtung hinteres Schleusentor und Nina startet den Schleusenvorgang. Möglichst weit wegbleiben vom bergseitigen Schleusentor ist wichtig, weil im bergseitigen Schleusentor einfach Schieber geöffnet werden und das Wasser ungehindert hereinströmt. Das zerrt ganz schön an den Leinen!
Als wir an der siebten Schleuse waren, ging nichts mehr!?
Es war 18.15 Uhr und die Schleusenbetriebszeit ging nur bis 18.00 Uhr.
Also machten wir im Unterwasser der Schleuse fest.