Neuseeland und einmal um die Welt
Neuseeland - Nordinsel: Teil 1 - Von Wellington nach Taupo
Sonntag, 9. März 2008 (Fortsetzung II)
Wir machen uns, kaum sind alle Koffer irgendwie verstaut, auf in die Innenstadt von Wellington. Hier suchen wir uns ein Hostel und werden in der Nähe des Bahnhofs fündig. Wir sind eben am einchecken, da kommen auch die beiden Freiburger Fahrradfahrer von der Fähre wieder. Maria und Gerhard haben bereits ein paar weitere Hostels angefahren und wurden überall wieder weggeschickt, da keine Zimmer mehr frei waren. Hier werden sie fündig. Wir beide suchen die Küche auf und sind begeistert von dem Kühlschrank, welchen wir dort vorfinden. Es ist nicht einfach ein Kühlschrank, es ist ein ganzer Raum. Dies hat wahrscheinlich einen historischen Hintergrund, da das ganze Backpacker aussieht wie ein altes Hotel. Wir sind eben an unserem kleinen Mittagessen, da stößt auch Christian wieder zu uns. Somit sind wir schon zu fünft. Daher bietet es sich an, gemeinsam etwas zu unternehmen und vor allem abends etwas gemeinsam zu Essen zu machen.
Um 16.15 treffen wir uns alle unten in der Empfangshalle und ziehen gemeinsam los. Wellington wir kommen.
Wir ziehen gut gelaunt durch die Sonnen beschienene, warme Stadt. Eine Stunde später finden wir uns alle in dem "Museum New Zealand - Te Papa Tongarewa" wieder. In den frei zugänglichen Ausstellungen besichtigen wir die Themengebiete die Entstehung Neuseelands, die Auswirkungen von Erdbeben und das Schmelzen der Pole. Als wir uns wieder am Ausgang einfinden, ist es bereits 18.00 Uhr. Wir setzen den Spaziergang durch Wellington fort und kommen an "Sweet Mother's Kitchen" vorbei und kehren ein. Glücklicherweise gibt es noch einen freien Tisch, den wir 5 direkt in Beschlag nehmen. Nach einer kleinen Vorspeise, welche wir uns teilen, und einem kleinen Getränk geht es weiter zu einem Supermarkt. Hier kaufen wir die Zutaten für einen leckeren Broccoli Knoblauch Nudelauflauf (ja Daniel hat auch Broccoli gegessen), welchen wir gemeinsam gegen 19.00 Uhr zubereiten.
Die Küchenarbeit ist gemeinsam viel schneller erledigt.
Uhr zubereiten. Am Tisch wird der Auflauf noch mit Pfeffer, Parmesan und Zitrone verfeinert.
fast alle beim essen, einer musßte das Bild machen
Nach dem gemeinsamen Essen, räumen wir das Geschirr auch noch gemeinsam weg und sitzen dann noch etwas in geselliger Runde zusammen, bis es Zeit wird wieder an das Bett zu denken. Da Christian bereits früh morgens einen Zug bekommen muss, verabschieden wir uns noch am Abend von ihm und auch den beiden Anderen. Nachdem wir endlich mal wieder Internetzugang haben, machen wir uns an die Arbeit unseren Reisebericht zu schreiben und beenden den Tag dann gegen 02.30 Uhr.
Montag, 10. März 2008
Wir verlassen um Viertel nach Acht unser Hotel und begeben uns zu unserem Auto. Wir müssen das Auto umparken, da der Parkplatz, auf dem es steht, nur am Wochenende kostenfrei gewesen ist. Wir entscheiden uns dafür, es auf einen Tagesparkplatz zu stellen. Da Gerüchten zu Folge die Kriminalität hier auf der Nordinsel aufgrund von Arbeitslosigkeit viel höher sein soll als im Süden, wählen wir für unsere wichtigen Dinge ein Schließfach in unserem alten Hotel.
Nach einem Frühstück und nachdem wir unser Gepäck los geworden sind, die schweren Koffer im Auto, die wichtigen Dinge im Schließfach, machen wir uns heute erneut auf, um etwas von Wellington zu sehen. Unser Weg führt uns vorbei an dem Parlamentsgebäude, welches von der Form her einer Bienenwabe nachempfunden wurde.
Das Parlamentsgebäude in Wellington
Weiter geht es durch die Einkaufsmeile der Stadt, bis wir endlich unser Ziel, die "Zahnradbahn" von Wellington finden. Diese Bahn wurde bereits 1902 in Betrieb genommen und verbindet in einem 10 Minuten Rhythmus den alten Stadtkern mit den Vorstädten und dem Botanischen Garten auf den Hügeln. Wir kaufen uns ein einfaches Ticket, da wir den Rückweg, welcher dann nur noch nach unten führt, zu Fuß meistern wollen.
Chrise vor der Zahnradbahn.
Die Fahrt selbst ist eine Fahrt in einem schon recht vollgestopften Wagen dieser Zahnradbahn. Wie gesagt, es ist ein offizielles Verkehrsmittel, welches die Vorstädte mit anbindet. Wir steigen an der Endstation aus und finden uns direkt im botanischen Garten der Stadt wieder. Wir nehmen uns etwas Zeit und laufen gemütlich durch den Garten wieder runter in die Stadt, in der wir Viertel vor 12 wieder ankommen.
Wir holen unser restliches Hab und Gut aus dem Schließfach und verlassen Wellington in Richtung Taupo. Auf dem Weg nach Taupo halten wir mehrfach an, um in der schönen Gegend etwas wandern zu gehen, nur die heißen Quellen, welche angeblich an unserem Weg liegen sollen, haben wir nicht gefunden.
Da wir heute die meiste Zeit wieder im Auto unterwegs waren, haben wir das Mittagessen ganz vergessen. Daher kommt es uns ganz gelegen, als wir um 16.00 Uhr an einer Tankstelle vorbeifahren, welche auch einen Burger King aufweist. Jeder von uns beiden nimmt ein kleines Menü für 5$ zu sich und frisch gestärkt geht es wieder weiter auf die letzten Kilometer zu unserem Ziel. Da wir noch etwas Zeit haben, bis wir wirklich eine YHA suchen müssen, entschließen wir uns noch etwas um den Lake Taupo zu fahren und etwas um den Jadesee spazieren zu gehen.
Um 19.00 erreichen wir die YHA in Taupo und bekommen noch ein eigenes Zweibettzimmer. Wir schleppen mal wieder unsere Koffer durch die Gegend und stellen dabei fest, dass das Hostel über einen eigenen Whirlpool verfügt. Diesen besuchen wir, direkt nachdem wir unser Zimmer bezogen haben. In dem Whirlpool treffen wir auf ein Pärchen, welches für die letzen Monate durch Australien gereist ist und die nächsten Monate durch Neuseeland reisen wird. Sie kommt aus Deutschland, er aus Österreich.
Nach dem Whirlpool machen wir uns noch eine Kleinigkeit zu Essen und sind froh rechtzeitig fertig geworden zu sein, denn kurz später wird die Küche abgeschlossen. Das ist auch eine Premiere. Bisher konnten wir noch immer in die Küche, wann wir wollten. Der Nachteil ist, dass all unser Zeug in den Kühlschränken verstaut ist und wir somit auch nicht an unsere Getränke kommen.
Nach einem gemütlichen Abend mit noch ein paar Bewohnern des Hostels vor dem TV mit "Desperates Housewives" und "Pushing Daisies" machen wir uns heute gegen 12 ins Bett.
Aufbruch: | 21.02.2008 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 25.03.2008 |
Australien
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Fidschi
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