Neuseeland und einmal um die Welt

Reisezeit: Februar / März 2008  |  von Daniel W.

Sydney

Montag, 25.2.2008

Nach 10 Stunden und 20 Minuten und einer gründlichen Desinfektion (die Crew rannte mit 3 Sprühdosen durch den Flieger) landen wir um 7:20 Uhr Ortszeit (inzwischen GMT +10, d.h. 9 Stunden plus zur deutschen Zeit) in Sydney. Das Entertainementprogramm war sehr gut gewesen (BeeMovie, Underdog, Fantastic 4 - SilverSurfer, Bourne Ultimatum - ja wir haben wenig, eigentlich gar nicht geschlafen *gg*), die Sitzreihen ein klein wenig zu eng.
Weiter geht es mit der lustigen Einreise nach Australien. Nach dem man einen Zettel mit diversen Fragen über Gesundheitszustand, Wohnort, Ansprechpartner, Aufenthalt und mitgeführte Waren ausgefüllt hat, darf man sich am Schalter vorstellen und noch mal kurz erklären, was man denn so vorhat in Australien. Schließlich haben sie uns dann reingelassen und wir fahren mit dem Taxi zum Hotel.
Bei Ankunft sind es warme 20ºC in Sydney. Es ist leicht bewölkt und es wird wohl im Laufe des Tages noch wärmer werden. Wir freuen uns auf ein paar schöne Spätsommertage in Sydney.

Sydney Harbour Bridge. Weltberuehmt, wir davor!

Sydney Harbour Bridge. Weltberuehmt, wir davor!

Im Gegensatz zu Hongkong ist Sydney deutlich anders von der Bebauung. Es gibt nur einige wenige Hochhäuser in der Innenstadt, ansonsten viele 2 bis 3-stöckige Häuser. Sydney ist auf einer deutlich größeren Fläche gebaut als Hongkong und deutlich weitläufiger. Auch gibt es hier im Gegensatz zu Hongkong deutlich mehr Autoverkehr, wie man ihn von anderen Großstädten gewohnt ist.
Um 9:20 Uhr kommen wir am Hotel an. Da das Zimmer zu diesem Zeitpunkt noch nicht fertig ist, lassen wir das Gepäck dort und laufen in die Stadt. Unser Weg führt uns die Oxford Street hinunter bis zum Hyde Park. Dort geht es vorbei an verschiedenen Denkmälern für Gefallene des ersten Weltkriegs. Dann begeben wir uns auf die Suche nach einer geeigneten Bank um uns landesübliche Devisen zu beschaffen. Mit 500 Australischen Dollar geht es dann weiter. Wir beschaffen uns zunächst ein frühes Mittagessen, unsere Wahl fällt auf ein kleines Wraprestaurant. Frisch gestärkt machen wir uns auf den Weg zum Sydney Skytower. Dieser Aussichtsturm mitten in der Stadt bietet uns eine hervorragende Sicht auf die ganze Stadt. Neben dem Hafen kann man auch die ganzen Hochhäuser und Vorstädte von Sydney aus 182m Höhe beobachten. Eine zweite schnelle Liftfahrt führt uns wieder nach unten und wir eilen die Pitt Street hinunter Richtung Hafen. Ziel ist die Anlegestelle der Captain Cook Ferrys an Pier 6, mit denen wir eine Hafenrundfahrt machen wollen. Nach ein paar Minuten Schlange stehen wird es fast schon knapp, aber wir schaffen in letzter Sekunde den Sprung auf die 12 Uhr Fähre. Wir fahren zunächst an der Queen Elizabeth II, einem riesigen Kreuzfahrtschiff vorbei. Dahinter eröffnet sich uns der Blick auf die weltbekannte Sydney Harbour Bridge. Diese soll in 2 Tagen von uns gestürmt werden. Weiterer Blickfang ist die Oper von Sydney, die sich unweit von unserer Position befindet. Nächste Station ist das Fort Denison , eine kleine Befestigung im Hafen von Sydney. Eine weitere Anlegestelle ist der Tauronga Zoo auf der anderen Seite der Bucht. Weiter geht es vorbei an Shark Island zur Watsons Bay. Da sich im Laufe des Tages die Wolken verzogen und wir strahlenden Sonnenschein haben, beschließen wir hier auszusteigen.

Der Strand von Watsons Bay.

Der Strand von Watsons Bay.

Da wir Zeit haben und uns etwas Müde fühlen entschließen wir uns kurzerhand etwas auszuruhen. Jedoch passiert das, womit man nicht gerechnet hat. Wir beide schlafen ein. Als wir wieder aufwachen fühlen wir uns immerhin ausgeruht, jedoch hat die Stunde intensive Sonneneinstrahlung in der Mittagszeit ihre Spuren in vorm eines Sonnenbrandes hinterlassen. Dieser wird uns die nächsten Tage noch verfolgen. Gegen 15 Uhr besteigen wir die nächste vorbeikommende Fähre und machen den Rest der Tour, noch einmal vorbei am Fort und dann vorbei an der natürlichen Hafeneinfahrt von Sydney.
Nach der Hafenrundfahrt laufen wir erneut quer durch die Stadt. Diesmal mit dem Ziel Aquarium und Wildlife World. Beide Atraktionen befassen sich intensiv mit der Tierwelt Australiens. Im Aquarium, welches wir gegen 16 Uhr erreichen, gibt es zum Beispiel ein Platypus zu bestaunen (besser bekannt als Schnabeltier). Anfangs hat es sich etwas geziert, ist nach einigen Minuten intensiver Suche im Becken doch hervorgekommen und ist im Becken auf Jagd nach kleinen Krabben gegangen. Weiterhin gibt es viele verschiedene Fische und Korallen zu sehen, Krokodile und Seelöwen. Eine der Hauptatraktionen ist der Unterwassertunnel unter dem Haifischbecken. Aus nächster Nähe können wir verschiedene Haie und Rochen an uns vorbei schwimmen sehen.
Nach einer kurzen Verschnaufpause und ein paar Schlucken Wasser gehen wir gegen 17.30 Uhr hinüber zur Wildlife World Australiens. Die Tour führt uns zunächst vorbei an Schlangen und Spinnen, von denen die jeweils giftigsten der Welt in Australien leben. Als nächstes sind die kleinen und großen Leguane und Geckos zu sehen, bevor es weiter geht zu den bekanntesten Tieren Australiens: Känguruhs und Koalas. Die Koalas sind die optimalen Fotomodelle, da sie etwa 20 Stunden am Tag schlafen. Den Rest des Tages verbringen sie mit fressen von Eukalyptuszweigen. Anzumerken ist an dieser Stelle, das 2 kg Eukalyptusblätter einem Steak entsprechen. Wir für unseren Teil bleiben da lieber beim Steak, da Eukalyptus in größeren Mengen für den Menschen auch giftig ist. In dem Wildlife Center posieren die süßen kleinen Koalas dementsprechend auf kleinen Eukalyptusbäumen und essen/schlafen gemütlich vor sich hin.
Weiter geht es dann zu den Känguruhs die in ihrem Freigehege nur eine Armeslänge entfernt an uns vorbei hüpfen. Auch diese sind hauptsächlich mit Fressen und Schlafen beschäftigt. Zwischen den Känguruhs können wir auch heranwachsende Känguruhs beobachten. Es folgen noch andere interessante, vor allem nachtaktive Tiere aus der australischen Tierwelt.
Gegen 19 Uhr schließlich haben wir genug gesehen von der hiesigen Tierwelt und machen uns erschöpft auf den Weg zurück ins Hotel in der Oxfordstreet, um endlich unser Zimmer zu beziehen. Auf dem Heimweg gehen wir noch Eintrittskarten für die Harbour Bridge für den Mittwoch - unseren Abflugstag - kaufen. Wir suchen noch schnell einen Supermarkt auf um uns mit einem kleinen Abendessen zu versorgen. Die kurze Nacht zuvor fordert ihren Tribut und wir gehen früh zu Bett, da wir am nächsten Morgen um 5 Uhr aufstehen müssen.

Einheimisches Tier  Die Eingeboren wissen nicht wie es heisst (Uebersetzung)

Einheimisches Tier Die Eingeboren wissen nicht wie es heisst (Uebersetzung)

Dienstag 26 Februar 2008

Wir haben 5 Uhr in der Frühe. Nicht das wir so früh ins Bett gegangen sind, das wir einfach nicht anders können als aufzustehen; nein das ganze hat einen ganz anderen Grund: Die Blue Mountains.
Wie bereits in den letzten Tagen mehrfach erwähnt ist es heute so weit, es geht aus Sydney raus in die Blue Mountains. Diese "blauen Berge" heißen so, weil auf den Berghängen flächendeckend Eukalyptusbäume stehen und durch Sonneneinstrahlung austretende Eukalyptusöle im Licht bläulich schimmern. Leider werden wir auf diesem Ausflug keine Koalas sehen, da sich diese Tiere nicht in die Blue Mountains vorwagen. Dies hat vor allem etwas mit der Höhe und der Abgeschiedenheit dieses Gebietes zu tun.
Unser Bus fährt in der George Street ab und um dahin zu kommen müssen wir nun erst einmal unsere Füße in die Hand nehmen und eine gute dreiviertel Stunde von unserem Hotel aus dorthin laufen. Laut Voucher soll die Fahrt um 7 Uhr los gehen und wir sind froh, dass wir diesen Marsch noch rechtzeitig schaffen und wir pünktlich 5 vor 7 dort ankommen. Wir betreten das Büro des Tourveranstalters und erfahren von dem Mitarbeiter, dass unser Bus noch nicht da, aber dass die Abfahrt auch offiziell erst um 7:20 ist. Somit tragen wir uns schon mal in eine Verzichtserklärung ein und setzen uns auf die dort stehenden Sofas und ruhen uns etwas aus. Mit der Zeit füllt sich der Raum und es werden immer mehr die diese Tour auch gebucht haben. Zur Abfahrt sind wir dann 20 Personen. Jede Menge Dänen, einige Schweden und Holländer und natürlich wir zwei, die Deutschland repräsentieren. Zur Freude unseres Tourführerin eine Gruppe ohne Leute aus England und den USA.

Mit uns fährt auch jemand der sich 4,5 Monate Zeit genommen hat, Australien etwas genauer zu erkunden. Nancy. Sie kommt aus den Niederlanden und hat eben Ihre Schule beendet und gönnt sich nun diesen Trip bevor sie wieder arbeiten muss. Wieso bin ich nie auf die Idee gekommen?! Nun ja, besser spät als nie.
Nach einer allgemeinen, lautstarken und fröhlichen Begrüßung durch unsere Tourführerin, welche auch gleichzeitig den Bus fährt, geh es um 7:40 Uhr gut gelaunt los.
Der erste Stopp führt uns in die ehemalige Olympiastadt. Hier haben wir die Gelegenheit die Schale mit dem Olympischen Feuer zu bewundern und auf den Namen derer zu wandeln, welche sich während dieser Spiele eine Medallie erkämpft haben. Bereits eine halbe Stunde später, so gegen 9 Uhr verlassen wir die Olympische Stadt, welche inzwischen zu einem neuen, offiziellen Vorort (Die Unterkünfte der Sportler wurden an die Australier verkauft, das Schwimmbad hat 7 Tage die Woche geöffnet und in der großen Halle finden nun Konzerte statt) von Sydney geworden ist.
40 Minuten sind vergangen und wir erreichen den Blue Mountains Park. Hier wird auf einem kleinen Parkplatz der Anhänger vom Bus abgekoppelt und es geht gut gelaunt in die Tiefen der Berge um etwas zum Frühstücken zu finden. Geht nicht in den Bergen? Weit gefehlt. Zu den Mountains gehören nicht nur die Berge, nein es gibt auch viele Dörfer welche sich rund herum am Fuße der Berge angesiedelt haben. So auch Glenbrook. In diesem malerischen Dorf in dem kein Haus größer als 2 -3 Stockwerke ist, haben wir Gelegenheit uns in den Geschäften mit etwas essbarem einzudecken. Um es Euch nicht vor zu enthalten: es gibt Brötchen mit Chili-Schinken. Dafür sollen wir 60$ zahlen und da wir noch auf den Hongkong Dollar eingestellt sind bezahlen wir auch brav. Erst jetzt fällt uns ein, dass der Wechselkurs nicht 1:11 sondern 1:1,6 ist. Der Rechenfehler welcher sich bei der Verkäuferin eingeschlichen hat, ist schnell gefunden und wird schnell korrigiert.
Nach dem Frühstück geht es weiter. Nach zwei Stunden haben wir unseren ersten Kontakt mit dem hier lebenden Beuteltier, auch Känguruh (zu Deutsch: "Ich weiß nicht was das ist") gehabt. Die kleinen Hüpfer sind echt goldig, vor allem wenn sie aus dem Beutel Ihrer Mutter schauen.
Jede Menge Fotos später steigen wir wieder in den Bus und fahren zu unserem ersten Wanderziel. Hier in den Blue Mountains folgen wir einem Weg, welcher uns über Stock und Stein und hunderte von Treppenstufen hoch und runter und wieder hoch und runter führt.
Um 14 Uhr machen wir eine Stunde Mittag. Hier werden wir an einem kleinen See, dem Wentworth Falls Lake, mit Brötchen, Käse, Schinken und Salat versorgt. Auf dem See schwimmen zahlreiche Enten und es gibt einige Steinskulpturen zu sehen.

Nein wir sind keine Stars und wollen nicht rausgeholt werden. (Vielleicht den Sonnenbrand loswerden )

Nein wir sind keine Stars und wollen nicht rausgeholt werden. (Vielleicht den Sonnenbrand loswerden )

Unser zweiter Ausflug führt uns auf die andere Seite der Blue Mountains. Hier wandern wir erneut und ich wage es mich gar nicht zu sagen, aber es sind schon wieder nur Treppen die wir überwinden müssen. Auch sprechen die Leute hier nicht von irgendwelchen Wegstrecken, nein sie reden von Höhenmetern. Habe ich erwähnt, dass ich Treppen nicht leiden kann?!
Wir kommen an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei, da wir uns nicht die Namen von allem behalten konnten, seien hier nur mal die drei Schwestern genannt. Eine Felsformation mit drei Spitzen über die sich viele Mythen/ Märchen drehen.

Im Hintergrund seht ihr die 3 Schwestern...

Im Hintergrund seht ihr die 3 Schwestern...

Aber immerhin eine Sache ist von Vorteil: Es geht zu Fuß nur bergab, aufwärts geht es dann mit der steilsten Bahn die weltweit zu finden ist. In einem Winkel von bis zu 52 Grad geht es nach oben. Man hat freien Blick nach unten, ja man sitzt so, dass man ins Tal schauen kann. Oben angekommen landet man, wie sollte es nach so einer Sehenswürdigkeit schon anders sein, in einem Souvenirladen.

So sieht die Bahn aus, mit der wir hochfahren wollen. Mit auf dem Bild unsere nette Reisebegleitung Nancy (NL).

So sieht die Bahn aus, mit der wir hochfahren wollen. Mit auf dem Bild unsere nette Reisebegleitung Nancy (NL).

Es ist nun 16:45 und wir steigen wieder in den Bus, um uns nach Hause fahren zu lassen. Unterwegs halten wir noch einmal bei einem Hostel (YHA) an und verabschieden uns von Nancy, die noch zwei Tage länger oben in den Blue Mountains bleibt.
Wir sind bereits zwei Stunden im Feierabendverkehr unterwegs, als es anfängt zu regnen. Na und?! Naja sagen wir es so, es fängt an zu schütten. Die Hagelkörner sind Erbsen groß und die Straße gleicht einem Fluss. Zwischenzeitlich wir es so schlimm, dass sogar Wasser aus dem Fußboden des Busses kommt. Mehrere Autos stehen am Straßenrand, um das schlimmste abzuwarten, oder sind irgendjemanden hinten drauf gefahren. Um 19:30 sind wir endlich, nach einem langen, aber auch sehr schönen Tag wieder in unserem Hotel angekommen. Hier machen wir uns an unser Tagebuch, damit Ihr auch etwas zu lesen habt.
Da wir diesen Abend noch nicht so ausklingen lassen wollten, vor allem weil es auch unser letzter Abend in Sydney ist gehen wir nun noch einmal aus und schauen uns das Nachtleben vor Ort an. Party feiern können die Aussie's einwandfrei. Leider haben wir den falschen Zeitpunkt für unseren Aufenthalt hier gewählt. Hier wird Mardi Gras ausführlich (etwa einen Monat lang) gefeiert, dies wird in Sydney gleichzeitig zu einer großen Schwulen und Lesben Party... und wir mitten drin *eiei*
Um 3 Uhr ist für uns heute Schluss - und wir dachten wir kämen mal zum Erholen.

Mittwoch, 27. Februar 2008

Guten Morgen Sydney. Ein wundervoller Tag bricht an. Sonnenschein bei 20 Grad, ein optimales Wetter, um uns dem gebuchten Ausflug zuzuwenden. Um 6 Uhr klingelt der Wecker, welcher jedoch eine halbe Stunde, aufgrund des mangelnden Schlafes ignoriert werden kann. Dann machen wir uns frisch und fangen an die Koffer zu packen. Hat dies wirklich alles mal in einen Koffer gepasst? Kann ja gar nicht sein, irgendjemand muss den Koffer abends ausgetauscht haben. Gemeinsam gelingt es uns Daniels Koffer zu schließen und bevor wir zum Essen gehen, sichern wir noch die neu gemachten Fotos auf den Laptop, damit wir wieder freie Speicherkarten haben. Um 7.40 gönnen wir uns in unserem Hotel ein Frühstück mit Toast, Müsli, Kiwis, Melonen, Kaffee und Orangensaft. Eine halbe Stunde später besteigen wir einen Linienbus mit der Nummer 380, welcher uns direkt von der Oxford Street an den Hafen bringt.

Um kurz vor neun melden wir uns am Schalter und bekommen unsere bereits im Voraus bezahlten Tickets ausgehändigt. Nach einer kurzen Wartezeit geht es um 9.05 los. Wir werden abgeholt und dürfen erst einmal eine "Verletzungs-" Verzichtserklärung unterschreiben. Danach bekommen wir unsere Kleidung ausgehändigt. Ein schmucker, grauer Einteiler, welcher uns wie Mechaniker aussehen lässt. Wir legen den Anzug an und werden mit Gurten, Kappe, Regenjacke und Funkgerät ausgestattet. Leider ist es uns nicht gestattet metallische Dinge mit zu nehmen, also weder Kamera noch Handy, so das wir nicht in der Lage sind dieses Spektakel selbst zu dokumentieren. Hier haben sich die Erfinder etwas anderes ausgedacht: Wir werden unterwegs fotografiert und dürfen es dann zum Abschluss teuer kaufen. Nach einer kurzen Sicherheitsunterweisung startet unser "Bridge Climb". Wir wenden uns auf direktem Weg der Sydney Harbour Bridge zu. Unser Weg führt uns 25 Meter oberhalb des Erdbodens auf Holzdielen direkt unter der Fahrbahn zu unserem eigentlichen Ziel: Dem Rundbogen der Brücke. Hier warten auf uns 1437 Stufen, welche von uns bis zu einer Höhe von 134 Meter erklommen werden sollen. Das Interessante dabei ist, dass die meiste Zeit, während wir uns nach oben bewegen nur "Karogitter" existieren, was nichts anderes heißt, als dass man einen wunderbaren Blick durch den Fußboden auf das Meer bzw. die Fahrbahn hat. Hier sollte man nicht gerade Höhenangst bekommen. Von hier oben hat man einen weiten Blick auf Sydney. Da der Preis nicht gerade billig war, werde ich auch davon absehen es noch einmal zu tun.
Um 12.30 ist die Tour zu Ende, wir ziehen uns wieder um und begeben uns zum Ausgang. Dies ist die letzte Gelegenheit uns zu der Attraktion, welche wir bis heute auch noch nicht aus der Nähe gesehen haben, dem Opernhaus, zu begeben. Wir machen uns an den zwei Kilometer Marsch um die Bucht, vorbei an den Piers hin zur Oper. Leider gelingt es nicht in den Opernsaal vor zu dringen, da dieser abgesperrt und nicht für "Fotowütige" betretbar ist. Dennoch ergreifen wir die Gelegenheit und schießen ein paar Fotos bevor wir uns zurück zum Bus begeben, um mit diesem wieder in unser Hotel zu fahren.

Die Oper. Oft auf dem Bild gesehen. Jetzt vom Wasser aus.

Die Oper. Oft auf dem Bild gesehen. Jetzt vom Wasser aus.

Dort angekommen haben wir noch eine knappe Stunde Zeit bis zur Abfahrt des Taxis um 15:15 zum Flughafen. Eine knappe Stunde später - ja sicher haben wir auch wie immer noch ein paar Leute aufgesammelt, das ist anscheinend immer so - erreichen wir den Flughafen und begeben uns zur Gepäckaufgabe. Wieder geht es durch die ganzen Zoll- und Grenzkontrollen hin zum Abfluggate, bei welchem wir in eine A320 -200 steigen. Mit etwas Verspätung hebt der Flieger um 19.00 lokaler Zeit ab. Wir bekommen an Board, während der paar Stunden Flugzeit den Film Bee Movie gezeigt und einen Hähnchenflügel zum Essen.

To be continued in New Zealand...

© Daniel W., 2008
Die Reise
 
Worum geht's?:
Endlich wird ein lang ersehnter Traum wahr: eine Reise nach und durch Neuseeland. Geplant ist eine Reise mit mehreren Stationen auf dem Hin- und Rückweg zu unserem Ziel, welches zum größten Teil mit dem Auto erkunden möchten. Von Frankfurt aus fliegen wir über Hongkong und Sydney nach Christchurch. In den folgenden 19 Tagen werden wir die Süd- und Nordinsel erkunden. Von Auckland geht es nach einem kurzen Erholungsaufenthalt auf den Fijis in Nadi wieder über Los Angeles zurück nach Frankfurt.
Details:
Aufbruch: 21.02.2008
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 25.03.2008
Reiseziele: Hongkong
Australien
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Daniel W. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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