Neuseeland und einmal um die Welt
Fijis - Nadi
Dienstag, 18.März 2008 - Freitag 21.März 2008
Búlá Fiji, búlá Nadi.
Endlich ist es so weit. Nach fast vier Wochen voller Erlebnisse, viel Programm und knappen Zeitplänen, kommt nun die Zeit, um die verbrauchten Kräfte neu zu sammeln. 3 Tage soll unser Aufenthalt hier dauern und zum größten Teil aus relaxen bestehen. Wir landen um 9.15 Uhr Ortszeit und stellen fest, dass auch ohne Zeitzonenüberflug sich die Zeiten schon wieder einmal um eine Stunde verschoben haben. (9 Uhr LOC = 22 Uhr MEZ), da es hier keine Sommerzeit wie im Moment auf Neuseeland gibt. Wir verlassen unser Flugzeug und befinden uns in einer Suppe aus Nieselregen und schwülwarmen Temperaturen wieder. Die nächsten Tage sollen auch nicht viel Besserung bringen. Unser Gepäck ist fein säuberlich aufgeteilt. Ein Koffer kommt ganz als erstes, der letzte wirklich als letztes; aber wir sind im Urlaub und haben ja Zeit.
Nachdem wir unsere Bargeldreserven auf Fiji $ umgewechselt haben, geht es weiter zu "Rosies". Das ist der lokale Reiseveranstalter, welcher uns bis zu unserem Hotel begleiten soll. Bei Rosies weiß man jedoch nichts von unserer gebuchten HP auf dieser Reise. Eine Rückfrage in Deutschland wird zwei Tage später die Erklärung bringen, dass wir sie zwar haben wollten, aber diese nicht gebucht wurde. Mit einem Kleinbus geht es weiter zum Port Denarau. Wir vertreiben uns ein wenig die Zeit in den Touristengeschäften und machen zur Mittagszeit einen Abstecher ins Hardrockcafe.
Das Hardrockcafe von Nadi
Um 14.00 Uhr besteigen wir unseren Katamaran und ab geht die einstündige Fahrt zum Plantation Island Resort auf Malolo Lailai, das zur Mamanuca Inselgruppe gehört.
Eine Hütte und jede Menge Kokusnüsse.
Unser Zimmer ist schnell gefunden und wir machen es uns bequem. Auch wenn die HP vergessen wurde, gönnen wir sie uns für diese drei Tage und zahlen vor Ort. Was bedeutet es gibt ein Frühstück, meistens mit Toast, Cornflakes und Saft und ein Abendessen. Wahlweise gibt es immer etwas frisch vom Grill und dazu jede Menge Beilagen vom Buffet oder Essen a la carte.
Diese drei haben neben Ihrer Kava Schale die Leute fleißig beim Essen unterhalten.
Neben gründlichen Ausschlafen sollte eigentlich sonnenbaden auf dem Programm stehen, was allerdings aufgrund des andauernden Nieselregens nicht wirklich stattfinden kann. Dafür tut es Daniels Haut ganz gut, die immer noch ein wenig rot ist. Dementsprechend liegen wir halt auf dem Bett und lesen unsere mitgeschleppten Bücher. Zwischendrin, wenn es zu regnen aufhört, geht es auch mal an den Strand in die Hängematte oder ins 30°C warme Wasser. Ansonsten sind es warme 27°C und viel Feuchtigkeit in der Luft. Ständig weht ein leichter Wind, die Wolken wollen aber trotzdem nicht endgültig verschwinden.
Chrise verschwindet zum örtlichen Tauchlehrer und verabredet sich zu einem Tauchgang am Donnerstag. Mit einem kleinen Boot, Divemaster, einem Taucher aus Sydney und 2 Flaschen Luft pro Nase geht es dann hinaus auf die Bucht zum Tauchen. Der erste der zwei Tauchgänge führt zum Pinackle Rock einem Felsen der knapp 15 m aus dem Meeresboden ragt. Schnell wird das Tauchgerät angelegt und wir lassen uns rückwärts vom Boot ins Wasser fallen. Danach geht es gut 21 m in die Tiefe um den Fischen Hallo zu sagen. Am Meeresboden angekommen tauchen wir durch eine kleine Höhle des Felsens. Danach umkreisen wir langsam den Felsen und steigen in mehreren Runden auf. Es gibt zahlreiche bunte Fische in allen Farben und Größen zu sehen, ebenso etliche Korallen die auf dem Fels wachsen und sogar einen Steinfisch. Dieser ist wirklich gut getarnt und Chrise sieht ihn erst, als der Divemaster ihn drauf hinweist. Nach rund 40 min tauchen und einem Sicherheitsstopp auf 5m machen, klettern wir wieder an Bord und machen uns auf den Weg zum zweiten Tauchplatz. Diesmal schauen wir uns die Fische am Sunflower Reef an. Es geht hinunter bis auf 12 m und auch hier sind wieder viele Fische unterwegs. Besonders viele, "Zebrafische" (keine Ahnung, ob sie so heißen, sind aber schwarz weiß gestreift), die von uns mit Toastbrot gefüttert werden. Dabei schnappen sie nach allem was sie kriegen können, auch der ein oder andere Finger ist dabei. Auch eine Moräne wird von uns aufgespürt, doch diese versteckt sich sehr schnell in ihrem Loch. Eine gute halbe Stunde später geht es zurück an die Oberfläche und wir machen uns zurück zum Hotel.
Das Abendprogramm unseres letzten Abends enthält die Vorführung traditioneller Tänze der Fijianer. Diese sehen wir uns natürlich gerne an, bevor wir uns wieder unserer Lieblingssportart, dem Kofferpacken widmen müssen.
Aufbruch: | 21.02.2008 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 25.03.2008 |
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