Zwei Unsportliche auf Abwegen
02.07.08 Stoky, Trebic & Hnanice
Weiter ging es den kleinen Sprung nach Stoky, ehe wir am nächsten Tag die Stadt Trebic erreichten, wo wir unbedingt einen Fahrradhändler aufsuchen mussten. Steffi's Rad wurde immer zickiger! Da wir vermuteten das die Probleme zum einen vom "Umfall" auf den Umwerfer her rührten, zum anderen machte sich die Schraube, die schon einmal verloren ging, alle 10 Km selbstständig. So war also fachmännische Hilfe von Nöten.
Wir erreichten Trebic gegen Mittag und fuhren gleich in die Stadt.
Der Fahrradhändler, und die Jungs die dort arbeiteten, waren superfreundlich und kümmerten sich sofort um unser Problem. Nach einer halben Stunde war nicht nur Steffi's Rad wieder TipTop in Ordnung, nein auch meins war auf die Schnelle noch durchgecheckt worden! Nach knapp 1400Km hatte endlich mal wieder jemand der etwas davon verstand ein Auge auf die Bikes geworfen... was für uns sehr beruhgiend war.
Und was sollen wir sagen? Jetzt laufen die Eselchen wie der Blitz. Doch auch wenn die Räder wieder flott waren, so brauchten wir und unsere Beinchen einen Ruhetag, da wir die letzten fünf Tage durchgeradelt waren.
Oh, bevor wir's vergessen - das Terrain hat sich nicht verändert, das heisst seit Montag geht es stetig bergauf - bergab!
Von Trebic schafften wir es bis kurz vor die Österreichische Grenze, bevor uns ein schweres Gewitter an der Weiterfahrt hinderte.
Kurz vor unserem Lager ging es durch Znojmo, wo wir zufällig in eine Motorradparade gerieten, und als einzige nichtmotorisierte mit dem Pulk über jede rote Ampel brausen durften! War echt witzig, und da wir ja auch in gewisserweise "Biker" waren hatten die harten Jungs und Mädels auf ihren schweren Maschinen auch gar kein Problem mit der Ergänzung ihres Konvois.
Abends am "Cyclo - Kamp" gab es noch den "Ernstfall" - Steffi wurde von einer Wespe in den Zeh gestochen!!!
Die 3-jährige Hyposensibilisierung wurde also doch nicht mit Placebos durchgeführt. Schmerzen: ja!, aber bis auf eine Schwellung des rechten Fusses und des Knöchels blieb Steffi davon verschont zum Heissluftballon zu mutieren.
Die Notfallmedikamente blieben unangerührt und nach der anfänglichen Panik kehrte auch bei uns schnell wieder Ruhe ein.
Was man doch alles tolles machen kann. Keine Angst, wir werden jetzt nicht alle Bilder mit Sprechblasen versehen
Aufbruch: | 24.05.2008 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | September 2008 |
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