50 Tage im Westen der USA
Zum Craters of the Moon NM
Abreise, Bye Bye Yellowstone. Die Kinder hatten sich gerade mit den Nachbarn aus Arizona (am letzten Abend gab es schrecklich klebrige Marshmallows am Lagerfeuer) auf dem Campground angefreundet...aber wir mussten los. Wohin? - war die große Frage. Nach 1h Überlegung haben wir uns aus Zeit- und Fahrereigründen gegen den Glacier NP (an der Grenze zu Canada) und für die Südroute entschieden. Also ging es via Idaho Falls nach Arco vor die Tore des Craters of the Moon NM. Auf diesem Weg durchfährt man endlose Wüste. Nur eines findet man hier plötzlich in dieser Einöde, scheinbar geheime Forschungslabors und den ersten energieliefernden Atomreaktor der Erde (von 1951) sowie zwei Proto-Aggregate für einen Atom-Düsenjet. Das kleine Museum in der ehemaligen Schaltzentrale war leider schon zu, vielleicht auch gut so, der Geigerzähler im Chrysler hatte schon Alarm geschlagen...
Dann wieder eine spontane Entscheidung zum KOA-Campground, Ergebnis: eine der schönsten Übernachtungen bislang, mit netten Leuten, Wäsche waschen, super Sanitäranlagen und Open-Air-Movie mit salted Popcorn. Maya ist dann auf dem Schoß eingeschlafen. Nachts sehr starker Windsturm.
Erst spät ging es die 20 Meilen in den Craters of den Moon NM. Dort haben wir dann 3h mit kurzen Trails und gefühter Ranger-Tour in unterirdische Lavahöhlen verbracht. Alles ganz nett, aber eben typisch Lavagebiet, wie wir es auch schon aus Island kannten, nur dass man da nicht so einen Hype draus macht. Craters of the Moon klingt natürlich spektakulärer. Dann Weiterfahrt gen Westen durch endlose Wüstenlandschaft, schlafende Kinder dabei und kein Bob the Builder - ein Traum ).
Aufbruch: | 03.06.2008 |
Dauer: | 7 Wochen |
Heimkehr: | 24.07.2008 |