50 Tage im Westen der USA
Death Valley
Dann fuhren wir gen Osten durchs Tal des Todes Richtung Las Vegas.
Auf scheinbar endloser, flimmernder und meist schnurgerader Straße, durch funkelnde Obsidianfelder, vorbei an Kakteen so groß wie Bäume, ging es irgendwann ins erste Tal, welches auch ein ausgetrockneter See ist. Von 1300m Höhe hinunter und drüben auf 1600m wieder rauf und danach ins eigentliche Death Valley bis unter Sea Level. Der Planet brannte trotz leichtem Wind und unser Trinkwasserverbrauch stieg enorm an. Ein paar Franzosen hatten ein Thermometer dabei: 48°C und 2% Luftfeuchtigkeit..., da dürfte so schnell nix schimmeln, im Gegensatz zu meinem Keller zu Hause mit bis zu 80%.
Da haben wir auch keine großen Abstecher mehr gemacht, bloß kurz ein paar Wanderdünen angesehen und dann ins Visitor Center - abkühlen, zumal auch die Klimaanlage im Auto ganz schön keuchte. Dort ist ein kleines Museum, mit vielen interessanten Beiträgen zur Entstehung, Risiken und Informationen überhaupt. Der tiefste Punkt ist ca. 80m unter dem Meeresspiegel und es kann schon mal bis zu 55°C heiß werden am durchschnittlich wärmsten Ort der Erde.
Danach gab es noch 3 Anlaufpunkte, u.a. den Artists Drive, vorbei an sehr farbigem Vulkangestein, sowie durch enge Canyon's und den Zabriskie Point mit beeindruckenden Ausblicken auf die umliegenden Landschaft.
Nun war nur noch der Wille da, schnell hier rauszukommen und in etwas kühlere Gefilde, also ging es weiter gen Osten nach Vegas, zwischendurch noch Abendbrot bei McD und dann waren wir gegen 19 Uhr hier.
Aufbruch: | 03.06.2008 |
Dauer: | 7 Wochen |
Heimkehr: | 24.07.2008 |