Rund ums Schwarze Meer
Von Batumi ueber Khulo nach Borjomi
Gori, 29. Juli 2008
NAch langer Zeit gibt's mal wieder ein Lebenszeichen von uns und endlich haben wir es auch geschafft die Bilder in die letzten Kapitel einzufuegen.
Es ist zwar nur ne gute Woche vergangen, aber fuer uns fuehlt es sich an wie ein Monat, da einfach so viel passiert ist.
Nach einer NAcht in BAtumi wollten wir uns per Amhalter auf den Weg ins 250 Kilometer entfernte Borjomi machen. Auf der Karte hatten wir dazu den kuerzesten Weg heraus gesucht und anch einem 45 minuetigen Marsch durch Batumi erreichten wir endlich die richtige Abzweigung an der wir uns sogleich aufstellten. NAch 5 Minuten hielt das erste Auto an und der Fahrer erklaerte uns erst einmal, dass unser Vorhaben unmoeglich sei, da keiner diese Strecke nach Borjomi nehme, da die Strassenverhaltnisse so schlecht seien. Wir sollten uns auf der anderen Seite der Stadt aufstellen und in eionem grossen Bogen um die Berge herum nach Borjomi trampen. Zunaechst etwas geschockt entschieden wir uns dann einfach weiterhin unser Glueck zu versuchen und einfach die Doerfer entlang zu trampen. 10 Minuten spaeter nahm uns auch jemand mit, der dann allerdings nach ewinigen Kilometern anfing ueber Benzingeld zu verhandeln. Also stiegen wir wieder aus und nurein paar Minuten spaeter fanden wir einen platz in einem mit BEnzinkanistern beladenen Kleintrabnsporter, der uns die Haelfte der Strecke mitnehmen konnte. Der Fahrer schien super nett unddie meiste Zeit durfte ich fahren. Dann lud er uns zum Essen ein und gab einiges an Wein aus. Die weiteren schmutzigen Details gibt's nur auf persoenliche NAchfrage. Um es kurz zu machen; am naechsten Morgen fanden wir uns um 100 Euro und unsere Digicam erleichtert auf halber Strecke wieder.
Obwohl hier nur alle halbe Stunde mal ein Auto vorbei kommt, fanden wir jemanden der uns zur naechsten Polizeistation in Khulo brachte. Die ca 20 Polizisten, die kein Wort Englsich sprachen waren froh, dass endlich mal was passierte und so fanden wir uns kurze Zeit spaeter nim Buero des Chefs umringt von Polizisten und unterstuetzt durch die Englischlehrerin des Dorfes wieder. Um es kurz zu machen, die Polizei ist hier einfach so genial. Wir bekamen fuer zwei Naechste kostenlos ein Hotelzimmer im Dorf, wurden von der Polizei zum kostenlosen Fruehgstueck und Abendessen abgeholt und uns wurden unter Polizeischutz die Sehenswuerdigkeiten der Region gezeigt (inklusive einer abenteuerlichen Seilbahn). Der Polizeichef besorgte auch eine Digitalkamera und machte unendlich viele Erinnerungsfotos fuer uns. Und nebenbei gelang es der Polizei auch noch unseren Fahrer und unsere Kamera innerhalb eines Tages aufzuspueren. Nur die 100 Euro blieben verschollen. Aber HAuptsac he war ja die Kamera. Ausserdem mussten wir versprechen naechstes Jahr wieder auf BEsuch zu kommen.
Die KAmera wieder zu bekommen war allerdinmgs nicht ganz so einfach, da sie versiegelt war und so mussten wir zum Staatsanwalt, der mit einer laessig in der Hose steckenden Pistole bewaffnet war, was mehrere Stunden und eine menge Formulare in Anspruch nahm. Unter anderem musste ich meine Kamera aus 4 im ganzen Dorf zusammengesuchten Digitalkameras identifizieren. Unsere Fotos wurden dann auf dem CVomputer der Polizewi als BEweismaterial gespeichert und am Abend mussten wir erst mal unsere gesamten Urlaubsfotos vorfuehren. Das gelaechtert war besonders gross bei einigen Fotos auf denen Ania mich mit einigen mit Rosen verzierten Haarspangen dekoriert hat sowie bei Fotos auf denen ploetzlich die Familie des Diebes zu sehen war, die die Polizisten aus dem Dorf kannten.
Mit der Polizei in Georgien haben wir bisher wirklich nur tolle Erfahrungen gemacht. Polizisten kommen oft zu einem und fragen woher man kommt und wir haben von ein paar anderen Touristen gehoert, dass sie auf ihrem wilden Campingplatz die ganze NAcht von der Polizei bewacht wurden.
Von der Polizei wurden wir dann in einen Minibus gesetzt, der uns zum Borjomi-Kharagauli Nationalpark brachte. Statt mehrerer Stunden brauchten wir fuer die Strecke somit geschlagenen drei Tage, von ndenen wir allerdings nur den ersten missen moechten.
Im NAtionalpark machten wir uns dann auf den Weg zu einer zweitaegigen Rundtour zu einer Besucherhuette. Da die 1000 Hoehenmeter am ersten Tag uns allerdings sehr zu schaffen machten und es langsam dunkel wurde, entschlossen wir uns unser Zelt nach 3/4 der Strekce aufzustellen, wofuer wir mit einem unglaublichen Sternenhimmel in der NAcht belohnt wurden. Am zweiten Tag ging es dann in zwei Stunden weiter zuer Huetter, wqo wir uns einen ruhigenj Tag goenntenh, bevor es am naechsten Tag dann wieder 1000 Meter runter ging.
Ich darf fahren. Juhu. Aber leider gibt es auch nicht so nette Georgier / Domi prowadzi nasz austostop
Ania beim Dorfruntgang mit der Englischlehrerin. / Nauczycielka angielskiego z Khulo oprowadza nas po okolicy
Aufbruch: | 08.07.2008 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 29.08.2008 |
Ukraine
Georgien
Türkei
Kroatien