Rund ums Schwarze Meer

Reisezeit: Juli / August 2008  |  von Dominik J.

Vardzia und Gori

Gori, 29. Juli 2008

Von Borjomi aus ging es dann per Anhalter in Richtung der Hoehlenstadt Vardzia, wa ssich zu Beginn als relativ einfach herausstellte. Unter anderem wurden wir von zwei Soldaten im MErcedes mitgenommen, die uns irgendwie fuer amerikanische Touristen hielten. Wir liesen sie in dem Glauben, da sie sehr happy darueber schienen. Die letztewn 16 Kilometer nach VArdzia stellten sich dann allerdings als sehr schwierig heraus, da nur ca alle 30 Minuten ein Auto vorbei kam. Die ersten drei Kilometer nahm uns ein Lastwagen mit (unsere Rucksaecke auf der LAdeflaeche). Nach ein paar Kilometern laufen, nahm uns dann ein nach Schweinen stinkender KLeintransporter mitk dessen Fahrer hoechstens 14 Jahre alt war (Mutter und Schwester sassen daneben).
Endlich in VArdzia angekommen freuten wir uns auf die erste Dusche nach 3 Tagen auf dem "Campingplatzes". Allerdings gab es keine Dusche, sondern ein komisches Becken mit warmen stinkendem Wasser in einer HUette ohne Dach, dass der BEsitzer stolz als Solebad verkaufte. NAja. Zumindest hoerten wir auf zu stinken

Am folgenden Sonntag fuellte sich der PLatz mit vielen Georgiern die hier her zum picknicken pilgerten. Wir wurden auch sogleich von der Familie nebenan mit Kuchen versorgt und auch zum Schlachlik grillen eingeladen, was wir leider ablehnen mussten, da unsere Maegen zu der eit etwas schwach waren.

Die Hoehlenstadt ist echt beeindruckend und fuer die Georgier so etwas wie ein nationales HEiligtum mit einer immer noch aktiven Kirche.

Sonntags machten wir uns auch gleich auf den Weg weiter nach Gori, da wir endlich richtig Duschen, ein gemuetlichen Klos unsere MAegen auskurieren und in Ruhe unsere Klamotten waschen wollten. Dies stellte sich allerdings wieder als nicht so weinfach heraus, da alle Autos (5-Sitzer) mit mindestens 7 Personen zwecks Sonntags-Familienausflug-mit-Schaschlik-grillen belegt waren. Nach geschlagenen 2 Stunden warten waren wir dann so gluekclich zwei leere Sizte in einem Jeep zu ergattern um die ersten 16 Kilometer zur naechsten HAuptsrasse zu ueberbruecken.

Dort wurden wir dann von einer Gruppe Geologen nach Akhaltsikhe mitgenommen, die zur Zeit eine neue Eisenbahnlinie in die Tuerkei bauen. Von der ging es dann per Minibus die letzten zwei Stunden Richtung Gori, der Geburtsstadt Stalins weiter.
Nach einer NAcht im absolut heruntergekommenen Intourist Hoptel, dass 1959 fuer die Pilger zum Stalinmuseum gebaut und seit dem nicht renoviert wurde, gelang es uns dann eine private PEnjsion zu finden in der wir uns seitdem etwas entspannen (inklusive sauberem Sitzkloh und warmer Wasser). Heute haben wir Uplistsikhe, eine weitere Hoehlenstatdt, besichtigt, die im Verglerich zu VArdzia nicht wirklich sehenswert ist.
Das ueberteuerte Stalinmuseum haben wir uns auch geschenkt und sind stattdessen Stalinavenue entlangspaziert und haben die Stalinstatuen in der Stadt bewundert. Aber nicht nur hier steht die Zeit etwas stehen geblieben zu sein, sondern im ganzen Land sind uns immer wieder Stalinbilder in Zimmern oder Autos aufgefallen. Und wir wurden nicht einmal gefragt wer der wichtigste georgische Politiker sei; Shevardnadze oder Stalin.

IOnsgesamt ist Georgien ein interessantes und etwas merkwuerdiges Land. Es spricht so gut wie niemand Englisch und praktische alle Georgier wachsen zweisprachig in Georgisch und Russisch auf. Auf der anderen Seite findet man allerdings immer neben der georgischen Fahne die der Europaeischen Union. Die offiziellen Visitenkarten der Polizei sind zweisprachig in georgisch und russisch bedruckt, obwohl die Polizei kein Wort Englisch sprhct. Auch auf den Geldscheinen findet sich immer ein englischer Aufdruck und selbsbst Amtsgebaeude auf dem LAnd sind mit englischen Schilderrn versehen.
Bin mal in der Zukunft gespannt wie das alles zusammen passt.

Jetzt aber genug fuer heute.

Khertvisi (16 Kilometer in diesem TAl liegt VArdzia) / (16 km wglab tej doliny lezy Vardzia)

Khertvisi (16 Kilometer in diesem TAl liegt VArdzia) / (16 km wglab tej doliny lezy Vardzia)

Vardzia

Vardzia

Impressionen aus dem Intourist Hotel von 1959 / Zakamarki Hotelu Intourist w Gori

Impressionen aus dem Intourist Hotel von 1959 / Zakamarki Hotelu Intourist w Gori

Impressionen aus dem Intourist Hotel von 1959 / Nasza lazienka w Hotelu İntourist

Impressionen aus dem Intourist Hotel von 1959 / Nasza lazienka w Hotelu İntourist

Der schoene Flur des Intourist Hotel / Piekne wnetrza Hotelu İntourist

Der schoene Flur des Intourist Hotel / Piekne wnetrza Hotelu İntourist

Stalin Museum im Hintergrund und im Vordergrund das von einem Tempel umgebene Geburtshaus Stalins / W tle Muzeum Stalina a tuz przed nim dom, w ktorym sie urodzil (za kolumnami)

Stalin Museum im Hintergrund und im Vordergrund das von einem Tempel umgebene Geburtshaus Stalins / W tle Muzeum Stalina a tuz przed nim dom, w ktorym sie urodzil (za kolumnami)

Pod imponujaca konstrukcja domek Stalina

Pod imponujaca konstrukcja domek Stalina

uieber die Stalin Avenue gehts zur Stalin-Statue am Stalinplatz / Pomnik Stalina na Placu Stalina, do ktorego prowadzi Aleja Stalina

uieber die Stalin Avenue gehts zur Stalin-Statue am Stalinplatz / Pomnik Stalina na Placu Stalina, do ktorego prowadzi Aleja Stalina

Stalin am Bahnhof / i mniejszy pomnik na dworcu kolejowym Gori

Stalin am Bahnhof / i mniejszy pomnik na dworcu kolejowym Gori

© Dominik J., 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Route: Polen - Ukraine - Georgien - Türkei - Bulgarien - Serbien - Kroatien
Details:
Aufbruch: 08.07.2008
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 29.08.2008
Reiseziele: Polen
Ukraine
Georgien
Türkei
Kroatien
Der Autor
 
Dominik J. berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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