Perigord Noir - Bastiden - Kirchen - Gänse, Enten und Walnüsse
Rocamadour
Rocamadour, ein Bilderbuchdorf auf einer Kalkebene der Causse kann wegen der jährlich 1,5 Millionen Besucher und Pilger kann schön touristisch sein. Aber wir haben Glück, es ist schon spät im Jahr und der Touristenstrom scheint schon abzuebben. Außerdem sind wir recht früh von Süden zum Tal der Alzou angekommen, um einen Blick auf die tolle Lage des Ortes zu haben.
Der Ort hängt an einem Felsen und besteht im wesentlichen aus dunklen Dächern, Häusern und Kirchen. Darüber krönt das Schloss über einer Steilwand.
Man kann die Ortschaft vom Plateau aus gut besuchen, wenn man die kleine Landstrasse hinuntergeht, sie ist am ersten Stadttor für den Verkehr gesperrt und Touristenbusse haben ihre Mühe und Not davor zu wenden.
Der Ort besteht im wesentlichen aus einer Strasse am Hang, von dem man über Treppen, die die Pilger seit Menschengedenken auf Knien hinaufgehen sollen - wir haben allerdings keine solchen gesehen - zur Pilgerstätte gelangt.
Seit dem zwölften Jahrhundert kommen die Pilger, um Notre Dame de Rocamadour zu verehren und anzubeten, eine schwarze Madonna, die sich in der Kapelle Notre Dame befindet.
Noch weiter kann man dann mit einem Lift zum Schloss hochfahren, von wo man einen weiteren grandiosen Ausblick genießen kann. Von dort läßt sich ebenen Weges zum Ausgangspunkt zurückkehren.
Auf der Rückfahrt nach Cenac finden wir mal wieder eine Entenfarm, auf der hunderte frei herumlaufen können.
und eine versteckt liegende alte Mühle
Durch die 'schwarzen' Nußbaumwälder, die der Gegend den Namen 'Perigord Noir' gegeben haben
vorbei an den Schlössern La Treyne und Fenelon über kleine schnukkelige Landstrassen
geht es nach Hause - wo wir noch die letzten Sonnenstrahlen genießen.
Aufbruch: | 27.09.2008 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 11.10.2008 |